Die vierzehn Tage meiner Krankheit sind um und da ich aus familiären Gründen gekündigte habe, komme ich vorzeitig aus meinem Vertrag. So kann ich jetzt übergangslos meinen Dienst beim Grafen antreten und freue mich auf jeden neuen Tag.
Von dem Guthaben meines Sparbuches durfte ich mir ein Auto kaufen. Ein himmelblauer Käfer, gerade zwei Jahre alt. Manfred war entsetzt über den Preis. „So etwas kannst Du doch nicht beim teuersten Autohändler der Stadt kaufen“ hat er gesagt, aber ich bin trotzdem stolz und glücklich. Der Käfer hat seinen eigenen Kopf und bei feuchtem Wetter will er mir manchmal nicht gehorchen. Trotz guten Zuredens springt er oft nicht an. Manfred versteht sich mit ihm besser als ich. Einmal die Motorhaube geöffnet, dann mit Schwung wieder zugeknallt, knattert er los. An manchen Tagen reicht es aber auch, wenn ich gegen den linken Kotflügel trete. Die Werkstatt hat den Fehler endlich gefunden und mein himmelblaues Wesen aus Blech startet jetzt ohne Knallen und Treten.
Bei einem Regierungsrat a.D., direkt an der Aller, hat Manfred eine Einliegerwohnung unter dem Dach gemietet, und jetzt steht sein Schreibtisch in Hamburg. …
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