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Kurzbeschreibung:

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Das Leben der jungen und skrupellosen Karrierefrau Sylvia Steiner gerät gänzlich aus den Fugen. Die trickreich erschliche Urlaubsreise, eine Gratifikation ihrer Firma, entwickelt sich Stück um Stück zu einem alptraumhaften Horrortrip. Nicht nur, dass Sylvia bei einer Zwischenlandung den Anschluss an ihre Reisegruppe verliert, sie versteht kein Wort und ist einer fremden Justiz hilflos ausgeliefert. So wird die ehemalige Powerfrau plötzlich zum Spielball des Schicksals, dessen Existenz sie immer angezweifelt hat.
Als Sklavin verschleppt, in einer elementaren Wüstenwelt, lernt sie für sich, die Regeln des Lebens neu zu definieren. Ob sie der größten Herausforderung ihres Lebens, nämlich sich selbst zu überwinden, gewachsen ist, bleibt abzuwarten.

Rezension:

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Die starke Frauengestalt im Mittelpunkt dieses Werkes entspringt der Ellenbogengesellschaft. Um das egozentrische Weltbild aufzulösen, zerstört der Autor die heile Alltags-Welt dieser Frau, denn es gibt nur noch ein letztes Mittel, ihren Sinn für die wichtigen Dinge im Leben zu schärfen. Der totale Zusammenbruch bis zurück zum nackten (über-)Leben! Hier, fernab der westlichen Welt, unter gänzlich anderen Bedingungen, bekommt die Protagonistin eine zweite Chance, ihr Leben neu aufzubauen. Die Frage nach dem Sinn zu entdecken und die wichtigen Dinge zu erfahren.
Elegant verknüpft der Autor Traum, Realität und Erinnerung zu einem komplexen aber dennoch wie ein Uhrwerk ablaufenden, leicht verständlichen und vor allem fesselnden Handlungsstrang. Denn immer wieder werden behandelte Elemente in ein anderes Licht gerückt, einer anderen Betrachtungsweise unterzogen und somit zu überraschenden oder schockierenden Wendungen.

Ein Lesevergnügen, dass fesselt und erst mit der letzten Seite endet.

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