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… sie wohl vor Erschöpfung eingeschlafen sein, denn sie schreckte hoch, als die Tür schwungvoll aufgestoßen wurde und die Hohepriesterin gefolgt von zwei Männern den Raum betrat. Im Licht der Fackeln, die sie trugen, erkannte Elena den Hohepriester und den Heilkundigen der Männer. Als sie den Mund öffnete, um etwas zu sagen, gebot ihr die Priesterin mit einer herrischen Gebärde zu schweigen. Der Hohepriester und die Priesterin traten neben die Pritsche, ergriffen die Arme und Beine des Mädchens und hielten sie fest. Elena wusste nicht, wie ihr geschah, als der Heilkundige ihre Beine auseinander drückte und mit grober Hand ihre intimste Stelle berührte.
                *
Später lag das Mädchen verzweifelt und noch immer voller Scham auf der Pritsche. Die Priester hatten untersucht, ob sie ihre Jungfräulichkeit noch besaß und sie hatte diese peinliche und schmerzhafte Prozedur wortlos über sich ergehen lassen müssen. Schließlich hatte sie ja gegendie Gesetzte des Tempels verstoßen und sich heimlich vom Gelände entfernt. Irgendwie verstand sie ja diese Handlung. Was sie aber erschreckt hatte, war der schadenfrohe Ausdruck, den das Gesicht der Hohepriesterin während dieser Untersuchung gezeigt hatte. Die Priesterinnen waren heilige Frauen und sollten sich nicht an solchen Strafaktionen erfreuen. Nein, sie sollten mitleidig über ihre Schützlinge wachen und solche Notwendigkeiten mit Gleichmut hinter sich bringen. Außerdem war Elena überzeugt, dass diese Untersuchung von der Heilkundigen der Frauen hätte durchgeführt werden müssen und dass die Hohe-Priesterin sich durch diese zusätzliche Peinlichkeit eine Art unnatürliche Genugtuung verschafft hatte. Nachdem sich die Priester von ihrem Unangetastetsein überzeugt hatten, zogen sie befriedigt von dannen. Die Priesterin hatte noch einen strengen Blick auf Elena geworfen und dann die Tür wieder von außen verriegelt, nachdem sie den Raum verlassen hatte.

Zwischen zwei Welten und zwischen zwei Männern


Die Woche schlich dahin und ich konnte mich zu nichts aufraffen. Meist lungerte ich vor dem Fernseher herum oder legte mich früh mit einem Roman und meinem Kater zu Bett. Alex hatte schon etliche Male angerufen, aber ich zögerte ein Zusammentreffen mit ihm hinaus. Das ganze Durcheinander von Gefühlen und Gedanken hatte sich immer noch nicht gelichtet obwohl, oder gerade weil ich es vermied mir allzuviele Gedanken über das alles zu machen. Meine  …
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