... sich um. „Hey Lena, komm her und sieh dir das an...“-
Zögernd kam sie um die Wandecke herum. Blitzartig drehte sich Benjamin zu ihr um. „Puh!“-
Doch sie erschrak nicht mal ein wenig.
„Du bist wirklich gut, Lena. Ehrlich! Für einen kurzen Augenblick hatte hatte ich echt eine Scheißangst.“ -
Sie starrte ihn mit offenem Mund an. -
„Das hatte Bernsteinniveau.“ -
Lena sah sich um. Ihr Gesicht zeigte etwas zwischen Fassungslosigkeit, Bestürzung und aufrichtiger Erleichterung. Sie atemete noch immer flach.
Ben drückte sie an sich. „Du scheinst ein seltsames Original zu sein. Die Vorstellung war tatsächlich bühnenreif.“ -
Lena befreite sich aus seinem Griff, rannte von Tür zu Tür und starrte in jede einzelne Kabine. Schließlich blieb sie vor der drittletzten Kabine stehen. „Es war hier, genau hier!“ Sie deutete auf den gefliesten Boden. -
„Wer war dort?“, hakte Ben nach. Langsam schlich sich etwas Ärger in seine Stimme. -
Lena zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung was es war. Ich habe es doch nur durch den Waschbeckenspiegel im Nebenraum gesehen.“ -
„Ein Mann oder was?“ -
„Ich weiß es wirklich nicht. Da lag etwas auf dem Fußboden und jetzt ist es weg! Langt das nicht?“ Sie sah sich noch einmal im Raum um. „Vielleicht ist es ja durch diese angelehnten Lüftungsklappen entkommen.“ -
Benjamin blickte sie mit verzerrten Mundwinkeln an und nickte. „Das glaubst du wirklich, oder? Vielleicht ist auch nur deine überdrehte Phantasie in dieser Stille mit dir durchgegangen? Du wolltest mir einen Ersatz für diesen miserablen Film liefern und das ist dir mehr als nur gelungen. Doch jetzt höre bitte auf damit.“ -
„Verdammt Ben! ... Aber wahrscheinlich hast du Recht. Wir sollten die ganze Sache vergessen.“ -
Er zog sie erneut zu sich. „Ich mag dich, ehrlich. Du hast schon einen seltsamen Humor, aber das macht nichts. Immerhin hat es Spaß gemacht. Naja, Spaß ist vielleicht nicht das treffende Wort. Es war deutlich realer, als Mr. Travis Bernsteins großes Kino. Du kannst ihn locker in den Schatten stellen.“ -
Lena zwang sich zu einem Lächeln. „Wenn du das sagst. Ich sollte das wohl als Kompliment auffassen. Aber lass uns endlich verschwinden, ich will nicht noch länger hier auf den Klos rumlungern.“
Dass sie sich noch vor wenigen Augenblicken hier übergeben hatte, verschwieg sie Ben. Der saure Saft war ihr sogar durch die Nase gekommen und jetzt glaubte sie selbst  schon beinahe, dass ihr nur die überspannten Nerven  ...
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