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…  Spätestens nach ein paar Wochen würde von dieser Anlage kaum noch etwas zu erahnen sein. Vergraben unter leichtem Marsstaub. Nur eine von tausend gleichen Öffnungen in der Seitenwand eines riesigen Canyon unter unzähligen anderen. Zum Ausharren verurteilt, bis sich irgendwann jemand dieses Unterschlupfs entsann oder aus purem Zufall darauf stieß.

Kevin und TeDo gingen zurück zum Schiff. Weg von hier, so schnell wie möglich, dachte Kevin. Dieser Ort war Tod, dem Untergang geweiht.

Wieder im Orbit um den Mars nahm Kevin Kurs auf seinen Heimatplaneten und beschleunigte…



5. Auf dem Boden der Tatsachen


Zsusji Annuka Haelohi erwachte aus der Bewusstlosigkeit, ihr Kopf schmerzte. Hatte man Sie künstlich betäubt?

Vorsichtig fühlte sie in ihren Körper hinein. Es war alles noch da. Dann spürte sie als nächstes den harten, kalten Metallboden unter sich, hörte etwas entfernt Energiekonverter dumpf brummen. Erst langsam wurde ihr bewusst, dass Schockschellen ihre Hände fixierten. Im Raum war es dunkel. Sie lag auf dem Boden eines Raumschiffs, das verriet ihr die Art der Vibrationen. Die Ereignisse hatten sich ungünstig entwickelt, äußerst ungünstig! Sie konnte sich diese Gefangenschaft momentan nicht leisten. Die ganze Gruppe konnte das nicht. Schließlich hatten sie endlich einen entscheidenden Fortschritt erzielt. Die Pläne gefunden! Sie musste doch... Die Situation war prekärer, als ihre schlimmsten Befürchtungen.

„Sie ist wach!“ Die raue Stimme vor der Tür klang schnarrig. Erst jetzt bemerkte Susi den Aufseher, der sie von draußen beobachtete und in seine Kommunikationseinheit sprach. Kurz darauf trat ein Vorgesetzter zu ihr in die Zelle. Unsanft spürte sie seinen Stiefel in ihrer Hüfte. „Na endlich. Diesmal haben wir euch alle. Das wird unsere Schuld bei Thoron löschen.“

Susi verbiss den Schmerz und versuchte keine Gesichtsregung zu zeigen, aber innerlich befürchtete sie schlimmes.

„Bevor wir gleich einige offene Fragen diskutieren werden solltest du aber noch etwas sehen.“

Als ob er die Befürchtungen gehört hätte packte der Uniformierte ihren Arm und zerrte sie unsanft in die Mitte des Raumes, wo er die Schockschellen wieder am Boden befestigte. Jetzt konnte sie durch die Tür in die Nachbarzellen blicken. Das Blut gefror in ihren Adern, als sie die handvoll bekannter Gesichter sah. Das Versteck! Ihr Marsversteck. Waren das alle? Alles was von der Gruppe übrig war? Wie hatte das passieren können? …


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