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… haben bisher noch jeden überzeugen können! Auch Sie werden das einsehen müssen, Mr. Malick el Hath.“
Sadde lächelte beinahe froh. Sie hielten ihn für den Besitzer der Gambling Palace. Das war normal, trat er doch meist als dieser in Erscheinung. Selbst die Mitarbeiter auf dem Schiff kannten seine exakte Position nicht. Also wollte er es auch diesmal dabei belassen. Es bestand kein Grund für ihn, diesen kleinen Irrtum aufzuklären.
„Das mag bisher vielleicht so gewesen sein, Green. Aber an der Gambling Palace werden Sie sich die Zähne ausbeißen, das dürfen Sie mir glauben. Und ich werde tun, was in meiner Macht steht, um Ihnen diesen Triumph …“
Das kurze Aufblitzen in Greens Augen konnte Sadde nicht mehr erkennen. Der Schlag traf ihn hart am Hinterkopf, raubte ihm die Sinne, ließ ihn zusammenbrechen und auf den kalten Londoner Asphalt sinken. Er spürte die Arme nicht, die ihn wegzerrten und in den Renault brachten. Dunkelheit umfing ihn.


Kapitel XVIII


    Zum wiederholten Male schrillte an diesem Morgen auf der Gambling Palace in Bens Büro das Telefon, und erneut war es Janet, Tarebs Frau. Nochmals fragte sie aufgeregt nach ihrem Mann, der in der letzten Nacht nicht nach Hause gekommen war, große Sorge machte sich in ihrer Stimme bemerkbar.
Vor wenigen Tagen erst hatten sie alle drei, Tareb, Janet und Benjamin, im Restaurant der Gambling Palace beisammen gesessen, das bevorstehende Weihnachtsfest besprochen und vereinbart, an einem der Feiertage gemeinsam in die Oper zu gehen, Ben hatte tags darauf die Karten besorgt. Janet liebte die Oper über alles, und mitunter, wenn sie gut aufgelegt war, sang sie sogar selbst einige Takte aus einem Werk, das ihr gerade in den Sinn kam. Sie besaß eine wunderschöne Stimme. Manchmal summte sie Kinderlieder, die nach unten gerichtet waren, an ihren gewölbten Bauch - Janet Sadde war jetzt im sechsten Monat, und beide Eltern freuten sich unsagbar auf das Kind. Noch bevor sie Ben fragen konnten, hatte er durchsickern lassen, liebend gerne für eine Patenschaft zur Verfügung zu stehen; damit hatte er seine Freunde außerordentlich glücklich gemacht.
   Mittlerweile machte sich auch Ben Sorgen. Tareb war ein zuverlässiger Mensch, sowohl bei der Arbeit als auch im Privatleben, und für Ben war es unvorstellbar, daß er des nachts nicht nach Hause gehen würde. Benjamin versicherte Janet, er werde sich persönlich um den Verbleib seines Freundes kümmern.
Sofort rief  …
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