Jaltarr sprang ins Fahrerhaus und drängte John vom Fahrersitz. Er trat das Gaspedal drei mal kurz durch, dann startete er dem Motor.
Unter Vollgas verließ der Geländewagen den Ort des Geschehens. Romy blickte in den Rückspiegel, doch außer einer undurchdringlichen Staubfahne war nichts mehr zu erkennen.
...
Nach über einer Stunde halsbrecherischer Fahrt kam der Wagen schließlich zum Stehen. Staub zog in Fahrtrichtung an ihnen vorbei, wurde jedoch schnell von dem leichten Wind zerstreut. Gab es Verfolger. Jaltarr suchte nun schon zum dritten mal mit einem Fernglas von einer Anhöhe aus den Horizont ab. Bisher sah es jedenfalls nicht so aus. 'Ihr seid unwichtig genug.' hatte er dazu gesagt. Woher er dieses zweite Fahrzeug hatte, blieb sein Geheimnis. Und die Schützen im Fahrzeug? Jaltarr lächelte. "Du musst nicht immer alles auf die Goldwaage legen. Es hat doch funktioniert."
…
Sie fuhren zwei weitere Stunden. Dann hielt der Wagen zum letzten mal. Inzwischen wurde es dunkel.
Romy rutschte von ihrem Sitz und sprang hinaus. Mit weit aufgerissenen Augen blickte sie sich um. Eine derartige Landschaft hatte sie noch nie zuvor gesehen. Atemlos starrte sie in den wolkenlosen, tiefblauen Himmel über ihr, dort, wo die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war glühte er und im Osten glänzten bereits die ersten Sterne. Sie spürte die kühlende Brise auf der Haut. Irgendwo zwitscherte ein Vogel. Dieses Licht! Diese Frische! Das hatte sie sich vorher nicht vorstellen können. Unter dem Schutzschild herrschte eine ständig kontrollierte, gleichmäßige, gefilterte Atmosphäre.
Um sie herum wuchsen saftige, grüne Pflanzen. Ganz von selbst. Unwillkürlich bückte sie sich zu Boden, um mit den Händen durch die vollen, dichten Grasbüschel zu streichen. Erst jetzt wurde ihr der taufrische Geruch bewusst, der hier draußen herrschte. Fernab von Staub und Sand.
John stand neben ihr. Sie sah ihm in die Augen, in welchen sich das Blau des Himmels spiegelte. „Ich hatte ja keine Ahnung!“ Sie konnte es sich nicht erklären, aber diesem Moment wurden ihre Augen feucht und eine Träne zog auf ihrer Wange eine Spur in den Staub.–
John nahm sie in den Arm, drückte sie ganz fest an sich.–
„Danke!“, flüsterte sie.–
„Wofür?“, flüsterte er zurück. „Ohne dich hätte ich diesen Trip nie unternommen.“–
"Gleichfalls"-
Hinter den Bäumen sahen sie den Transporter und die anderen der Gruppe warten.
Jaltarr trat zu ihnen. „Entschuldigt bitte. …
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