An den Tagen zuvor
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… dass das nicht wirklich das Richtige war."
"Du denkst, du kannst einfach herkommen und irgendwelches dummes Zeug reden und dann wird schon alles wieder irgendwie."
"Nein, das denke ich nicht. Ich weiß, dass es nicht mehr so wird."
"Und warum willst du dann mit mir fliegen?"
"Weil ich dachte, dass du vielleicht willst. Ich weiß nicht genau wieso. Ich will einfach."
"Nein das willst du nicht. Und du weißt das auch. Du redest dir da was ein."
"Also heißt das nein."
"Ja, aber es liegt nicht an dir."
Ich drehte mich um und wollte gehen. Mark lief mir hinterher und stellte sich mir in den Weg.
"Maya, begreif doch. Mit mir zusammen kannst du nicht fliegen. Ich habe nämlich keine Flügel."
Ich verstand nicht ganz, das sah er mir an.
"Es ist so. Ich würde dich verletzten. Ich würde dir nur wehtun, so wie ich jedem anderen bisher wehgetan habe. Ich will dir aber nicht wehtun. Ich will nicht, dass du meinetwegen abstürzt."
"Wow. Zwei Mann an einem Abend. Glückwunsch."
"Ich weiß, du bist das nicht von mir gewöhnt und ich bin selber erschrocken. Eigentlich müsste ich volltrunken auf dem Sofa liegen und mich aller halben Stunde übergeben."
"Ja, in der Tat."
"Siehst du. Willst du mit so jemandem fliegen oder dich mit so jemandem fallen lassen?"
"Ich denke nicht."
Mark sah auf den Boden. Er sah traurig aus.
"Tut mir Leid."
"Das muss es nicht. Es war richtig von dir nochmal herzukommen. Ich hätte auch nicht gewollt, dass wir so auseinander gehen."
"Das wars also."
"Schätze schon."
"Ok."
"Hey, die Zeit war doch geil, aber ich denke, es wird jetzt langsam Zeit für mich erwachsen zu werden."
"Und was ist mit mir?"
"Du wirst Doktor Maya."
Ich musste lachen. Und dann schossen mir die Tränen in die Augen und ich heulte mit einem Mal los. Mark nahm mich in den Arm.
"Es war schön mit dir und entschuldige, dass ich nicht immer so war."
"Ach schon gut, du bist halt ein Arsch. Aber da hab ich großzügig drüber hinweggesehen."
"Machs gut Maya."
"Machs gut."
Ich ging und Mark stand allein im Flur und sah mir hinterher.
Jetzt war es tatsächlich wahr. Ich war allein. Allein vor Marks Haus, allein auf der Straße, allein auf meinem Weg. Ich heulte immer noch. Ich konnte einfach nicht aufhören. Ich wusste gar nicht genau, wieso ich weinte. Schließlich war es meine Entscheidung. Meine erste richtige Entscheidung und ich heulte wie verrückt. Das Leben ist manchmal komisch. In diesem Moment war mir alles egal. Meine Eltern, Chris, die Arbeit, alles  …


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