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… wäre das, wenn Klaus sie so sehen würde. In Windeseile sprang sie auf, was erneutes Gepolter zur Folge hatte, und rannte um die Ecke des Hauses, mit dem Eimer hartnäckig am Fuß klemmend. Hoffentlich hatte sie der Nachbar nicht erkannt. Die Sorge hätte sie sich sparen können, da dies ziemlich unwahrscheinlich war: in ihrem Haar hingen Salatblätter, ihre Schultern waren von geisterhaftem Weiß, da eine halbleere Mehltü-te sich darauf verewigt hatte und ihr Gesicht war von Staub so verschmiert, daß sie eher einem Sumpfmonster als einem Menschen glich. Immer noch laufend, so schnell es eben mit ihrem beeimerten Fuß ging, erreichte sie Mickis Auto und klopfte hektisch gegen die Scheibe. Sie sah in zwei völlig entsetzte Gesichter. Erst als Gitta und Micki erkannten, daß es sich hier nicht um Freddi Krüger oder ähnliches, sondern nur um Karena handelte, wandelte sich ihr Erschrecken in Amüsement. Gitta be-dauerte, daß sie keinen Photoapparat dabei hatten um den Anblick zu verewigen. Karena allerdings konnte der ganzen Sache nicht so viel Spaß abgewinnen. Wenigstens konnte sie einen Erfolg verbuchen: Bevor ihr Müllton-nenmaraton begann, hatte sie einen kurzen Blick auf ei-nen offensichtlich selig schlafenden Klaus erhascht. So-mit war ihre Mission erfüllt.

Geschichten?


Am nächsten Abend wollten die „Unverwüstlichen“ schon wieder auf Tour. Diesmal hatte sich Karena allerdings strikt geweigert schon wieder ins Dreary Night zu gehen. Die Erfahrungen der letzten Nacht reichten ihr für eine Weile. Man traf sich, wie meist, bei Gitta. Heute war auch Candi mal wieder mit von der Partie. Als Karena und Candi bei Gitta eintrafen, steckte diese noch mitten in ihrem Styling. Ihr langes Haar war von seltsamen lo-ckenwicklerartigen Dingern in allen möglichen Farben durchsetzt und sie trug einen langen, rosa Bademantel. Alles in allem sah sie wie ein pink Marsmensch aus. Be-vor sie ins Bad huschte öffnete sie ihren Kleiderschrank und rief den beiden Mädchen zu: „Guckt maul nei, was i heut abend anzieha soll!“ Candi und Karena warfen einen Blick in den Schrank und sahen sich danach ratlos an. Der Schrank enthielt eine äußerst ausgedehnte Kollekti-on: Schwarze Stretchjeans, schwarze Stretchjeans und noch einmal schwarze Stretchjeans. Schwarzes T-Shirt, schwarzes Sweatshirt und noch einmal schwazes T-Shirt und das alles in Serie. Als Gitta aus dem Bad zurückkehr-te fand sie zwei grinsende Gestalten vor, die sich ent-schuldigten,  …
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