Showtime - Seite 69 von 199

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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... bildete einen kalten Film auf ihrer Haut, so dass sie Gänsehaut bekam. Jeden Moment rechnete sie damit, dass kalte Finger aus der Dunkelheit vorschossen und nach ihr griffen. Sie atmete tief durch. „Warum zum Teufel stellst du dich so an? Ist doch nur ein harmloser Lagerraum.“ Sam zwang sich, auch mit der rechten Hand nach einem Lichtschalter zu suchen. Auf dieser Seite hatte sie mehr Glück. Sams Finger drückten den Kippschalter und plötzlich war der Raum vor ihr in sanftes, goldenes Licht getaucht. Sam runzelte die Stirn. Merkwürdige Beleuchtung für einen Lagerraum. Sehr stimmungsvoll aber ungeeignet, um eine anständige Lagerhaltung vorzunehmen. Immer noch waren ihre Nerven zum Zerreißen gespannt und es kam ihr vor, als würden tausend winziger Hände an den Nerven entlang ihrer Wirbelsäule zupfen. Ihr Blick fiel auf die gegenüberliegende Wand. Sie war in dem gleichen purpurnen Farbton gestrichen, wie der Vorhang, durch den sie soeben getreten war. Vor dieser Wand stand eine weiße Marmorsäule, die sich am oberen Ende in zwei marmorne Flügel teilte. Die Säule war hoch, so dass sie dem vor ihr stehenden Besucher bequem als Lesepult dienen konnte. Auf den gewaltigen, steinernen Flügeln ruhte ein großes, aufgeschlagenes Buch. Sam blickte nach oben. Die Decke wölbte sich zu einem hohen Bogen. Sie war nachtblau gestrichen und übersäht mit winzigen Lämpchen, die sich kaskadenartig über sie ergossen. Eine gelungene Nachahmung eines stimmungsvollen Sternenhimmels. Das eigenartige Zimmer erinnerte sie mehr an eine Kathedrale, als an eine nüchterne Lagerhalle. Vorsichtig durchschritt Sam den Raum. Den Blick fest auf das merkwürdige Pult gerichtet, streifte sie die rechts und links von ihr stehenden Puppen nur flüchtig. Mädchen und Jungen, wie sie auch in Summersbys Schaufenster standen. Sam fröstelte, es kam ihr vor, als würden die Puppen sie mit ihren Knopfaugen verfolgen. Sie fühlte sich, wie ein ungebetener Gast, ein Eindringling. War sie ja auch. Tief in Sams Verstand begann eine Saite leise zu schwingen. Ein unangenehmes Gefühl. Je häufiger Sams Blick zur Seite huschte, desto mehr meinte sie Anklage und Vorwurf in den Puppengesichtern zu erkennen. Frustriert konzentrierte sich Sam auf die ausladenden Flügel vor sich. Sie bewunderte die Fingerfertigkeit des Steinmetzes. Vor ihr stand ein kunstvolles Meisterwerk. Hatten die Flügel vom Torbogen aus noch steinern und schwer gewirkt, so präsentierten sie sich aus der Nähe von einer  ...
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