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… “–
„Aber...“, wollte John widersprechen, doch Jaltarr hielt ihn zurück.–
„Es hat keinen Sinn, John.“, flüsterte dieser. „So erreichst du nichts. Wir müssen jetzt an uns und die anderen im Transporter denken. Wir haben es doch gleich geschafft!“–
„Aber Romy!“–
„Wenn sie sich noch etwas gedulden, können wir für sie vielleicht einen Besuchstermin arrangieren.“, mischte sich der Wachmann wieder ein.–
Jaltarr schüttelte mit dem Kopf.–
„Nein!“, beharrte John. „Ich lasse sie nicht so einfach hier zurück, nicht, bevor ich weiß, was mit ihr los ist!“–
...
Es dauerte einige Zeit, bis Jaltarr sich überreden ließ, doch letztlich wartete John in einem klimatisierten Warteraum. Nach jeder Minute hallte das laute Tack der Wanduhr durch den Raum, ansonsten war es völlig still. Nach zehn Minuten hatte John aufgehört, all diese Tacks zu zählen.
Endlich öffnete sich die Tür. Ein Uniformierter steckte den Kopf herein: „Es ist soweit. Sie haben zehn Minuten.“ Die Worte klangen schroff und abweisend.
John sprang auf und folgte in den Nebenraum. Dieser wurde durch einen Tresen, mit einer dicken Glasscheibe bis zur Decke geteilt. Wie im Gefängnis, fuhr es John durch den Kopf. Wie Bankschalter waren drei Besuchsnischen nebeneinander angeordnet und durch dicke Kunststoffplatten voneinander getrennt. In einer dieser Nischen saß Romy niedergeschlagen auf einem Stuhl. Die Raumhälfte hinter ihr wirkte steril, wie in einem Krankenhaus. John setzte sich auf den Stuhl ihr gegenüber. 
Romy legte die Fingerspitzen ihrer rechten Hand gegen die Glasscheibe, welche sie beide voneinander trennte. Ihre Stimme wurde durch einen winzigen Lautsprecher zu John übertragen. „Ihr seid ja noch gar nicht draußen?“ Die Worte klangen eher wie eine traurige Feststellung, als eine Frage.–
John nickte. „Ich kann dich doch nicht einfach hier zurück lassen! Was wollen die überhaupt von dir?“–
Romy presste ein Lachten heraus. „Ich stehe jetzt unter dem besonderen Schutz des Staates!“–
John runzelte die Stirn.–
„Du verstehst es noch nicht, oder? Jetzt werden die mich niemals gehen lassen. Ich bin jetzt wichtig für den Staat geworden.“ Behutsam strich sie mit der Hand über ihren Bauch. „Ich bin Schwanger!“ So, jetzt war es endlich raus.–
John sah sie mit offenem Mund an. Ihm hatte es die Sprache verschlagen. Dann lächelte er. „Das ist ja wundervoll, Romy. Das war es doch, was du wolltest, oder?“–
 …
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