Zwanzig Minuten später wurde endlich die Durchgangsstation am Horizont sichtbar. Unruhig rutschte Romy auf der Sitzbank hin und her. Beruhigend legte ihr John eine Hand aufs Knie. „Das wird schon funktionieren.“
Doch sie hörte aus seiner Stimme den gespielten Optimismus. „Wir müssen ruhig bleiben. Es ist auffällig, wenn du so herumzappelst. Als Erkundungsteam müssen wir gelassen wirken, sonst kaufen die uns das nicht ab. Schließlich ist das hier unser Job.“–
Natürlich hatte er Recht, aber dieses ungute Gefühl in der Magengegend. Was war mit dieser schrecklichen Vorahnung. Als wenn sich von irgendwoher unaufhörlich ein stetig wiederkehrender Gedanke in sie bohrte. Doch sie schwieg und nickte.
Inzwischen war das Schildgebäude in Sichtweite. Das Bauwerk war fast vollständig in die Erde eingelassen. Die Zufahrtsstraße führte einige Meter in einen Graben hinunter und danach in einem Tunnel weiter. Somit hatte der Schild einiges an Platz um bei Energieschwankungen hin und her zu fluktuieren. Das Betonbauwerk machte auf Romy den Eindruck eines Bunkers. Ein schweres Rolltor versperrte den Zugang zur Straße. Direkt darüber schwärzte der knisternde Energiewall die auf dem Dach aufgeschütteten Erdmassen. Jetzt verstand Romy auch das Prinzip, nach dem der Durchgang funktionierte. Es war einfach ein Tunnel, welcher unterirdisch den Energieschild passierte. Von hier aus wurden vermutlich die Schildgeneratoren dieses Segments mit Energie versorgt.
Der Geländewagen rollte den seichten Abhang hinunter. …
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