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…  Rechts und links wuchs die Betonwand immer höher, bis von der Umgebung nichts mehr zu sehen war. Romy konzentrierte sich auf ihre Atmung. Sie hatte gehört, dass bewusst tief und langsam zu atmen den Puls senken sollte. Doch bei ihr schien das nicht zu funktionieren. 
John bemerkte, wie sie neben ihm zitterte. Behutsam griff er nach ihren eiskalten, feuchten Händen. Angstschweiß perlte  auf ihrer Stirn. „Was ist denn los? Du musst dich jetzt beruhigen, Romy.“–
Diese presste die Lippen zusammen und nickte verkrampft.–
„Komm schon, dass wird ein Kinderspiel.“–
„Nein John, ich hab ein ganz mieses Gefühl bei der Sache. Weisst du...“–
„Dafür haben wir jetzt keine Zeit“, unterbrach er ihren Satz. „Bleibe ganz ruhig. Ich werde ganz in deiner Nähe sein. Uns wird nichts geschehen. Vertraue mir einfach. Du weißt doch: Gemeinsam und so...“–
Romy zwang sich ein Lächeln ab. In dem Versuch, sich zu entspannen, lehnte sich Romy zurück und schloss die Augen.
Quietschend kam der Wagen vor dem geschlossenen Rolltor zum stehen.
„Und was nun?“–
„Nur die Ruhe, John“, antwortete Jaltarr. „Die sind hier die Chefs. Wenn die uns zehn Minuten oder eine halbe Stunde warten lassen wollen, dann tun sie es einfach.“–
Doch noch ehe John etwas erwidern konnte ruckte das Rolltor mit einem ächzenden Geräusch an. Der Spalt, welcher sich auftat, mutete im Ersten Moment finster an, doch dann offenbarte sich eine unterirdische Tunnelstraße, die rechts und links von einem durchgängigen, verspiegelten Fensterband gesäumt wurde. 
Langsam ließ Jaltarr den Wagen durch die Öffnung rollen. Nach etwas über fünfzig Metern mündete der Tunnel in eine ansehnliche, gut ausgeleuchtete Halle mit einem Durchmesser von schätzungsweise zwanzig bis dreißig Metern. Zwei uniformierte Wachposten traten aus ihrer Kabine und bedeuteten dem Transporter an der Weißen Linie zu halten.
Jaltarr bremste ab und blickte John und Romy vielsagend an. „Lasst mich sprechen, okay?“ Danach öffnete er die staubige Fensterscheibe der Wagentür.
„Einen schönen Tag auch.“, grüßte er die zwei Wachleute mit einem freundlichen, aufgesetzten Lächeln.–
Die beiden nickten nur andeutungsweise. Der Ranghöhere trat an die heruntergekurbelte Scheibe. „Wir haben hier nicht so oft Gäste. Was führt sie den auf die andere Seite?“, fragte er barsch.–

„Wir führen im Auftrag der Akademie für Globalbiologie eine Analyseexpedition in den posturbanen Regionen durch. …
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