An den Tagen zuvor
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… Varianten, die Dinge so zu legen, dass sie passen."
"So bin ich nunmal."
"Ja und das ist echt dämlich."
Mark drehte mir den Rücken zu und lief Richtung Bad. Doch plötzlich drehte er sich um und kam auf mich zu.
"Weißt du früher... früher da warst du cool und hast jeden Scheiß mitgemacht. Man konnte immer richtig Party mit dir machen ohne über jeden Mist erstmal ausführlich zu reden. Und jetzt, jetzt muss man sich in deiner Nähe echt zusammenreißen. Das nervt einfach."
"Ist schon gut. Ich habs geschnallt."
Ich stand auf und wollte gehen. Mark lief mir hinter her und fing mich an der Wohnungstür ab.
"Ach nun komm, so war das doch nicht gemeint. Lass uns den Scheiß vergessen und ordentlich einen heben. Danach sieht die Welt wieder ganz anders aus."
Ich zögerte. Eigentlich hatte ich überhaupt keine Lust mehr auf Party. Aber er hatte Recht. Was nützte es, mir sinnlos Gedanken zu machen. Also nickte ich nur und wir zogen los.
"Wo gehen wir hin?"
"Danny meinte, er hätte da ein tollen Klub gefunden. Wir treffen uns mit ihm davor."
"Und Henry."
Mark machte eine flüchtige Handbewegung und setzte sich seine Mütze auf.
"Keine Ahnung wo der schon wieder steckt. Hab in letzter Zeit nichts von ihm gehört."
Es war mittlerweile Anfang Februar und Henry hatte immer noch nichts erzählt. Ich wusste nicht, ob das gut war. Irgendwann musste er mit ihm reden. Irgendwann mussten alle miteinander reden.
Wir liefen weiter durch die Stadt. Es war ein typischer Samstagabend. Überall liefen die Menschen umher, einige hatten völlig mit sich selbst zu tun und liefen stumm durch die Straßen, andere kicherten und lachten laut. Ich beachtete sie nur kurz im Vorbeigehen und fragte mich, was diese Menschen wohl taten, wenn sie nicht gerade an einem Samstagabend ausgingen. Wie sah ihr Leben aus, hatten sie Familie? Welchen Job hatten sie? Im Prinzip war es egal, sie gehörten nur für einen winzigen Augenblick zu meinem Leben. Und ich gehörte nur einen winzigen Augenblick zu ihrem.
Wir sahen Danny schon weitem. Er stand vor einer Schlange aus Menschen, die endlos zu sein schien.
"Das könnt ihr vergessen, hier kommen wir nicht rein."
"Aber du hast doch gesagt, dass du uns reinbekommst."
"Ja dachte ich auch. Der Besitzer ist ein guter Kunde von mir, aber er meinte, er könne da leider nichts machen."
Danny drehte sich um und deutete auf die Schlange, die in den wenigen Sekunden, seit unserer Ankunft viel länger geworden war.
"Das darf doch nicht  …


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