Als Martha hereinkam, spielte immer noch die Spieluhr. Nur kurze Zeit war sie draußen. Viel von Mäxchen war nicht zu sehen. Die Bücher und die Regalteile betteten ihn ein. Er weinte nicht, er wimmerte nicht. Ganz ruhig lag er da unter den Büchern.
Martha war erschrocken und rief sofort den Notarzt. Die Tatsache, dass sie sieben jüngere Geschwister hatte und schon mit so mancher Blessur fertig werden musste, machte es ihr leicht, in diesem schweren Moment richtig zu handeln. Sie war zwar unsicher, ob sie etwas verändern sollte, aber trotzdem nahm sie das Gewicht von ihm, ohne seine Lage zu verändern. Noch immer rührte sich Mäxchen nicht, aber sie hörte seinen leisen Atem. Erst danach rief sie Susanne an. Sie war wirklich auf einem Elternabend mit den Eltern ihrer kleinen Schüler aus der ersten Klasse. Da es für die jungen Eltern meistens das erste eingeschulte Kind war, dauerten diese Abende entsprechend lange. Susannes Handy war auf Lautlos eingestellt und nur an der Vibration bemerkt sie, dass jemand versuchte, sie zu erreichen. Sie befürchtete nichts Schlimmes, denn Max war bei Martha in den allerbesten Händen und eine liebevollere und zuverlässigere Betreuung konnte sie sich nicht vorstellen. Martha war bereits seit einem Jahr bei ihnen und würde noch zwei weitere Jahre bleiben. Martha hatte mit der Schule begonnen und wollte ihr Abitur nachmachen. Dabei wurde sie von ihren Eltern finanziell und von Susanne im Praktischen unterstützt.
Susanne war keine leichtfertige Mutter, Max war für sie wichtiger, als Joachim er es jemals ahnen konnte. …
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