Showtime - Seite 45 von 197

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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... war. Sam zuckte unwillkürlich zurück und wäre beinahe aus dem Bett gefallen, hätte Muerte sie nicht blitzschnell am Arm gepackt.
„Langsam, Scherenlady. Besonders zimperlich bist du mit Miguels Bruder auch nicht umgesprungen.“ Er sah sie abschätzend an.
Zornesröte machte sich auf Sam's Wangen breit. Muerte streckte entspannt die Beine aus und verschränkte die Hände in seinem Stiernacken. „Wieso hast du ihn so zugerichtet?“
Sam zog heftig an ihrer Bettdecke und stopfte sich das Laken unter die Achseln. „Wird das hier ein Verhör oder bist du mein persönlicher Beichtvater?“
Muerte verzog die Mundwinkel zu einem höhnischen Grinsen. „Dann eben nicht.“ Er erhob sich. Wie beiläufig schnippte er eine Tafel Schokolade in Sam's Schoß. „Gewöhn dich lieber an mich. Der Direktor hat mich als deinen persönlichen Aufpasser abgeordnet, so lange du auf dieser Station bist. Fluchtversuche schlägst du dir lieber gleich aus dem Kopf.“
Sam funkelte ihn unbeherrscht an. „Als ob ich hier weg wollte, wo ich doch so viel Spaß habe.“
Muerte zog die Augenbrauen hoch und verließ kommentarlos das Zimmer. Sam pfefferte die Tafel Schokolade gegen die geschlossene Tür. Was bildete sich dieser Gorilla eigentlich ein? Nach einer Weile erhob sie sich langsam aus ihrem Bett und versuchte die Stiche in ihrem Unterleib zu ignorieren. Sam ging leise zur Tür und hob die Tafel Schokolade auf. Ungläubig drehte sie die Süßigkeit in ihren Händen. Aus diesem Typ sollte sie schlau werden.

Am nächsten Tag betrat Muerte am frühen Nachmittag Sam's Zimmer. In seinen riesigen Pranken hielt er zwei Tassen und eine Kanne. Schweigend goß er dampfenden Kaffee aus. Er reichte Sam eine Tasse und lehnte sich mit seiner Tasse an die gegenüberliegende Wand. „Nur für den Fall, dass du keinen kolumbianischen Kaffee magst und ihn lieber in meinem Gesicht sehen würdest.“ Erklärte er ihr.
Sam grinste und hielt die Nase über ihre Tasse. Mit einem seeligen Lächeln sog sie das Aroma ein. Die beiden tranken schweigend ihren Kaffee. Sam fühlte sich unbehaglich. Außer Rosa, die drei mal am Tag nach ihr sah, war Muerte der einzige Mensch, mit dem sie reden konnte. Bei der Auswahl ihrer Gesprächspartner durfte sie also nicht wählerisch sein.
„Wieso kommst du zu mir und bleibst nicht auf deinem Posten vor der Tür?“ wollte sie wissen.
Muerte deutete mit vorgeschobenem Kinn auf Sam's Tasse. Sie drehte sie um. „Leer.“
Er setzte sich neben Sam's Bett, beugte sich  ...
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