Showtime - Seite 56 von 197

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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Sam war sich auf einmal gar nicht mehr sicher, ob sie sehen wollte, was jeden Moment die milchige Flüssigkeit durchdringen und sichtbar werden würde. Krampfhaft drückte sie weiter auf den grünen Knopf. „Reiß dich zusammen.“ Sie war es ihren Auftraggebern, den verschwundenen Kindern und Jessica schuldig. Ein dunkler Schatten tauchte dicht unter der Oberfläche auf.


Sam saß alleine am letzten Tisch des Speisesaales und stocherte lustlos in einer undefinierbaren Breipampe herum. Die üblichen Töne von klapperndem Geschirr, das leise Flüstern des rauhen Stoffes der Gefängniskleidung, wenn sich die Männer und Frauen bewegten, sowie leises Stimmengemurmel der Uniformierten bildeten eine träge Geräuschkulisse. „Fehlt nur noch leise Aufzugmusik und die trügerische Idylle ist perfekt“ dachte Sam.
Ihr Gespräch mit ihrem neuen „Freund“ war jetzt schon über fünf Tage her. Üblicherweise setzte Lapuente die Friedensstifternacht für den Freitag an, damit die Gefangenen zum Wochenende hin Ruhe gaben, wenn die Anzahl der Aufpasser um ein Drittel reduziert wurde. Außerdem war es unter den Frauen ein Running Gag, dass das Wachpersonal diesen Tag gewählt hatte, damit die Herren - entsprechend aufgeputscht - am Wochenende ihre Senoritas beglücken konnten. Sam erinnerte sich gut, an die voll besetzte Galerie und sie schmeckte brennende Magensäure, als sie an den am Pfeiler lehnenden Brutus dachte, der Gast auf ihrer Einweihungsparty gewesen war. Heute war Freitag und Sam schätzte, dass sie in dieser Nacht einen grundlegenden Schritt zur Verwirklichung ihres Planes gehen musste. In den vergangenen Tagen hatte sie aufmerksam die Gespräche der anderen Frauen belauscht, in denen sie ängstlich darüber diskutierten, wie bald das Wachpersonal auf die Idee kommen könnte, eigene Wärternächte einzuführen. Sam sonderte sich bewußt von ihren Leidensgenossinnen ab. Wenn es nach Sam's Willen ging, konnten Wärternächte ruhig in absehbarer Zeit stattfinden. Immerhin waren sie Teil ihres Plans. Irgendein idiotischer Wärter würde sich schon von ihren körperlichen Vorzügen soweit beeindrucken lassen, dass sie ihn als Marionette missbrauchen und diesen verfickten Ort verlassen konnte. Dies war unter anderem ein Grund, warum Sam peinlich darauf bedacht war, keinen Kontakt zu den anderen Frauen herzustellen. Trotz ihrer Verbissenheit, hatte sie ihnen gegenüber ein schlechtes Gewissen. Immerhin mussten sie wegen Sam's Plan voraussichtlich noch mehr Demütigungen  ...
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