John bedachte sie mit einem warmen Lächeln. „Wenn es das ist, was du möchtest? Doch wie groß sind unsere Chancen allein da draußen? Wir brauchen Nahrung! Vielleicht müssen wir jagen! Wer weiß, was dort für Gefahren lauern?“–
Daran hatte Romy noch nicht gedacht, aber es leuchtete ein. „Vielleicht müssen wir uns noch Werkzeuge und Waffen besorgen?“–
„Wie hast du dir das vorgestellt? In unserer Welt sind jegliche Waffen verboten. Möchtet du einen Polizisten ausrauben?“–
Romy nickte. Natürlich wusste sie das und hatte auch keine Ahnung, wo man unter der Hand so etwas bekommen konnten. „Als wollte man uns am Gehen hindern, oder?“–
John nickte. „Aber noch sind wir freie Bürger und können überall hin gehen.“–
„Solange uns die Kredits nicht ausgehen“, bemerkte Romy zynisch. Sie hatte einiges erspart und auch John besaß noch einige Kredits. Doch sie war sich durchaus darüber im klaren, dass der Transfer in die äußeren Regionen des Stadtkernkomplexes einen beträchtlichen Teil ihrer Mittel wie eine hungrige Raubkatze auffressen würde, die nie genug bekommen konnte. Es war einen Reise ohne Rückkehr, soviel stand fest.
„Willkommen bei IPla – Transfer – Systems. Wir bringen sie überall hin“, begrüßte sie eine herzliche Lautsprecherstimme, als die zwei den kühlen, klimatisierten Vorraum betraten. John ging zur Ticketstation und betrachtete das Display.–
„Bitte nennen die ihr gewünschtes Ziel?“, fragte der Computer dienstbeflissen.–
John überlegte. Das war eine gute Frage. „Das ‚Tal der Verdammten‘ wird diese Maschine wohl kaum als Ziel akzeptieren, oder?“ Schließlich war das ja keine offizielle Bezeichnung. –
Romy grinste. „Schon möglich. Du kannst aber auch die Zielkoordinaten eingeben, das System ermittelt dann automatisch die nächstgelegene Haltestelle. Der Slogan lautet schließlich: Wir bringen sie überall hin.“–
John nickte und tippte auf einen Punkt in der dargestellten Landkarte.–
„Das Zielgebiet liegt außerhalb der urbanen Zone. Bitte korrigieren sie ihre Eingabe.“–
„Hey, was soll das? Ich denke ihr bringt uns überall hin? Na schön, versuchen wir es mit etwas näher liegendem. …
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