Showtime - Seite 27 von 199

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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... ihn anzugreifen, wenn er sich ihr näherte. Sam unterbrach ihr Geritze, um den Stuhl wieder an seine Ausgangsposition 20 cm vor der Wand zu bringen. Verdammt, der umgeworfene Tisch, Summersby würde vielleicht nicht merken, dass das skalpellartige Ding fehlte, aber den umgeworfenen Tisch würde er sofort registrieren und sich ihr nicht unvorsichtig nähern. Sam seufzte und hopste wieder in die Mitte des Raumes, um dort alles in den Ursprungszustand zurückzuversetzen. Zeitaufwändig, aber lohnend. Sie wollte Summersby keinen Anlass bieten, ihr aus drei Metern Entfernung mit einem Schrotgewehr in die Brust zu schießen. Wahrscheinlich war er jetzt in seinem Geschäft und saß dort wie eine fette Spinne im Netz und wartete auf neue Opfer.
Sam erinnerte sich an eine Predigt, die sie als Kind gehört hatte. Der Pfarrer hatte zitiert „... und lasset die Kindlein zu mir kommen ...“ oder so ähnlich. Wie makaber dieser christliche Spruch dem Vergleich zu Summersbys Taktik stand hielt. Summersby betrieb ein gutgehendes, exklusives Kinderbekleidungsgeschäft in einer der teuersten Einkaufsstraßen von Rom, der Via Condotti. Viele wohlhabende Einheimische und Touristen blieben lange mit ihrem Nachwuchs vor dem riesigen Schaufenster von Summersbys Laden stehen. Das Schaufenster war kindgerecht dekoriert und neben den neuesten Modellen von Prada, Armani, Gucci und anderer namhafter Designer, die die Schaufensterpuppen trugen, war das ganze Stillleben eine einzige Symphonie der angesagtesten und hippsten Spielzeugwaren. Zwei Puppenjungs im coolen Armani-Outfit betrachteten die neuesten iPhones. Zwei Puppenmädchen beugten sich neugierig in ihren Prada-Kleidchen über eine Box mit niedlichen Retriever-Welpen, die fröhlich miteinander balgten. Keine Stofftiere, sondern Lebendware. Sam sah das Schaufenster deutlich vor sich. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund waren Sam die Schaufensterpuppen immer merkwürdig unheimlich erschienen. Ob dies mit ihrem aktuellen Auftrag zusammenhing oder an der Illusion, dass sie über dem Schaufensterarrangement feurig rote Augen unter gebogenen Hörnern zu sehen glaubte, würde sich ihr nicht offenbaren. Das Trugbild schimmerte nur dann vage auf der Schaufensterscheibe, wenn Sam ihren Blick von den Stofftieren des Geschäfts abwandte. Nur ein Blitzen in den Augenwinkeln. Ob dies ein Zeichen war? Sie hatte viele Stunden im gegenüber liegendem Café verbracht, so manchen Latte Macchiato geschlürft und das Schwein und seinen Laden observiert.  ...
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