Ein großer Mexikaner mit fettigen, langen Haaren fuhr sie an. „Was soll das?“
Sam betrachtete ihn mit eisigem Blick. Ohne Ansatz holte Sam aus und schlug ihm ihre Faust hart gegen die Vorderzähne. Sie spürte, wie seine Zähne ihr die Haut von den Knöcheln schälten. Befriedigt vernahm sie ein lautes Knacken, mindestens ein Zahn hatte sich aus seiner Fresse verabschiedet. Der Mexikaner gab ein schmerzvolles Grunzen von sich. Durch seine vor den Mund geschlagenen Finger sickerte Blut.
„Außer Gefecht - zunächst“ dachte Sam und sprach zu den restlichen Männern. „Das läuft hier nach meinen Spielregeln.“
Die meisten Männer blieben unsicher stehen, sie wussten, dass Sam unter Brutus Schutz stand. Zwei untersetzte Puertoricaner lachten Sam aus. „Was glaubst du Schlampe, gegen uns alle ausrichten zu können?“
Sam grinste und trat dem vorlauten Sprecher gegen den Hals, röchelnd brach er zusammen. Sie sah seinen Partner an. „Du“, sie blickte auf die restliche Gruppe und wählte einen weiteren Mann aus „und du. Der Rest wartet“.
Sam wandte sich zu Li und zog sie am Oberarm zu den beiden Männern. Unter Sam's Anweisungen fielen sie über Li her. Immer neue Konstellationen stellte sie für Li zusammen, die mittlerweile aufgehört hatte zu kreischen und nur noch wimmerte.
Sam ekelte sich vor sich selbst. Mit grimmiger Entschlossenheit machte sie weiter, bis keiner der Männer mehr übrig war. Zum Abschluss zog sie Li an ihren Haaren nach oben und schob ihr die Zunge brutal in den Mund. Dann stieß sie Li zurück auf den Boden. Sie blieb in gekrümmter Haltung wimmernd liegen.
Sam sah Lapuente und Brutus durch die Tür treten. Ihr Herz klopfte, hoffentlich hatte das Schwein angebissen.
Laut klatschend näherte sich der Gefängnisdirektor. Seine sonst so fahlen Wangen waren mit einem rosigen Farbton bedeckt, seine Augen glänzten. „Bravo, bravo ...“
Sam legte den Kopf in den Nacken und schüttelte ihr Haar.
Der Direktor ging langsam um Sam und die immer noch wimmernde Li herum. „Die Lichtverhältnisse hier sind unzureichend. Was meinst du, gegen ein paar nette Vergünstigungen ... wärst du bereit, morgen Abend mit deiner Sklavin in mein Büro zu kommen?“
„Ich scheiß auf die Vergünstigungen, ...
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