Beispiele für Internetportale aus Sachsen, Rubrik Webdesign
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Content-Management-System für Webseiten
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... ihre Lippen. Bald würde sie in Lapuente Büro sein. Ob sie es schaffen würde, ihn zu töten? Sam war unsicher. Immerhin war ihr erster Mord eine spontane Tat gewesen - ein guter Anwalt hätte wahrscheinlich für Mord im Affekt plädiert - das hier war eine völlig andere Nummer. Ein geplanter Mord, der Sam einen Vorteil - Freiheit - bringen würde. Da würde ein noch so wohlwollend gestimmter Richter kaum mildernde Umstände gelten lassen.
Sie stand auf der Schwelle zu einem neuen Leben, einer neuen Identität. Sam versuchte, im Spiegelbild ihrer Augen zu lesen, ob sie bereit war, das Leben einer von der braven Gesellschaft verstoßenen Frau zu führen.
Sie presste die Lippen zusammen und spürte die cremige Konsistenz des Lipglosses. Heftig wischte sie ihn mit den Fingern herunter.
Was bildete sie sich eigentlich ein? Dass sie fast ein Jahr Gefängnis zu einer harten, berechnenden Killerin ohne Gewissen gemacht hatte? Vielleicht war das alles keine gute Idee. Zweifelnd und aufgewühlt schritt sie durch den engen Raum.
„Alles in Ordnung?“ Brutus lehnte im Rahmen und sah Sam an.
„Hör zu, vielleicht sollten wir das Ganze lassen. Sorg dafür, dass mir ein ordentlicher Prozess gemacht wird. Ich hab glaub ich ganz gute Chancen, mit einer milden Strafe davon zu kommen. Vielleicht rechnen sie mir sogar die Monate an, die ich hier schon eingesessen habe ...“ Sam verstummte nach diesem hastig hervorgestoßenen Vortrag.
Brutus musterte sie schweigend.
Sie setzte sich auf ihre Pritsche und fuhr sich mit allen zehn Fingern durch ihre Lockenmähne.
„Sam. Du hast einen Schwur geleistet. Willst du wirklich Jessicas Andenken in den Schmutz ziehen? Lapuente ist ein Schwein. Er hat viele Menschenleben auf dem Gewissen.“
Sam funkelte ihn erbost an. „Dann leg du ihn doch um.“
Brutus ging vor Sam in die Knie. Er umfasste ihr Gesicht mit seinen Händen. „Wenn du es nicht schaffst, dann schafft es niemand. Lapuente wird die Überwachungskameras nur dann ausschalten, wenn du und Li mit ihm alleine seid.“ Er erhob sich ruckartig. „Ich blas das Ganze ab. Du hast Recht, du kannst es nicht. Ich hab mich getäuscht. Anscheinend hast du dich mit deinem Schicksal arrangiert.“ Die Worte hallten hart in Sam's Inneren nach.
Erneut überfielen Sam Zweifel. Schicksal? Sie fühlte sich hin und her gerissen. Sie dachte an die Demütigungen und Schmerzen, die sie hier hatte erleiden müssen. Fast konnte sie die Freiheit auf ihren Lippen schmecken. Sam trat vor den Spiegel  ...
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