Showtime - Seite 92 von 199

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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... Himmel. Stahlgraue Schlieren und wenige hellblaue Flecken bildeten ein harmonisches Muster. Die hellblauen Flecken erinnerten entfernt an Brutus irritierende Augenfarbe. Sams Magen verkrampfte. Ob er tot war? Sie hatte ihm aus nächster Nähe in die Brust geschossen. Sam schätzte seine Überlebenschancen auf weniger als 10 %. Selbst ein Koloss wie Brutus musste diesen Verletzungen erliegen. Sie zuckte zusammen, als Anita ihre Hand mit sanftem Druck von der Arbeitsplatte löste. „Kommen Sie, meine Liebe. Ich habe ihnen ein warmes Bad eingelassen. Einige Kleider aus meinen jüngeren Tagen liegen für Sie auf der Wäschekommode bereit. Sie sind zwar nicht topmodern, dafür aber sauber und ...“ Anita musterte Sams graue und zerrissene Gefängniskluft. „... weniger auffällig.“ Sam stand unschlüssig vor der mit warmem Wasser und duftendem Schaum gefüllten Wanne. Wie lange war ihr letztes Bad her? Sie konnte sich nicht daran erinnern. Hastig entledigte sich Sam ihrer schmutzigen Sachen und ließ sich vorsichtig in das Schaumbad gleiten. Wohlige Wärme umspülte ihren Körper. Sam lehnte sich zurück, schloss die Augen und versuchte, ihre Muskeln zu entspannen. Doch sobald sie die Lider schloss, sah sie Bilder wie Blitzlichtgewitter aus den Tiefen ihres Verstandes hochschnellen. Miguels Bruder auf dem Stuhl, in einer Lache seines eigenen Blutes, Lapuentes Körper zwischen den Gitterstäben, die nackte Li, schaukelnd auf dem Fußboden, Brutus schreckgeweitetes Gesicht, als sie ihm in die Brust schoss. Sam griff das lindgrüne Stück Seife vom Badewannenrand und begann ihre Haut immer fester damit zu bearbeiten. Erst als ihre Haut von den Scheuerbewegungen stark gerötet war, schlug sie die Hände vors Gesicht und begann bitterlich zu weinen. 

Sam riss die Ledermappe von ihrem Podest und klemmte sie sich unter den Arm. Wie viel Zeit war vergangen, seit sie an den Stuhl gefesselt in Summersbys Keller erwacht war? Drei oder sechs Stunden, vielleicht noch mehr? Sam hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Die Stunden in diesen schrecklichen Räumen kamen ihr vor, wie eine Ewigkeit. Sam eilte durch den purpurnen Vorhang, vorbei an der grausigen Wanne mit ihrem bemitleidenswerten Inhalt und zwängte sich an dem zerstörten Türrahmen vorbei in den Raum, in dem sie erwacht war. Der Fußboden vor den Schränken war übersät mit den Dingen, die Sam aus den Unterschränken und Schubladen geschleudert hatte. Sie presste die schwarze Mappe an ihre Brust. So schnell würde  ...
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