Showtime - Seite 102 von 199

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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... Rändern elfenbeinfarbene Knochen und eine feste, rosa Masse. Sie ertrug den Anblick nicht und wandte sich wieder in Richtung Vorhang, um den nächsten Körper zu holen. Vor dem Vorhang lag das abgesprungene Glasauge und schien Sam anklagend anzustarren. Sam kickte es schnell zur Seite und hastete in den Raum. Einen Körper nach dem anderen trug sie vor die Wanne und schichtete sie kreuz und quer davor auf. Siebzehn Körper lagen in einem unordentlichen Haufen auf dem Boden. Jedes Mal bereitete es Sam körperliche Schmerzen, wenn sie die Überreste eines jeden Kindes auf den Boden warf. Schwer atmend hob Sam den Infusionsständer hoch. Sie schloss die Augen und drosch mit dem Ständer auf das Durcheinander von Armen, Beinen und Köpfen ein. 

Sams Füße schienen den Rasen kaum zu berühren, als sie zum Portal des Hauses zurück rannte. Sie verlangsamte ihr Tempo kaum, als sich die Steine der Kiesauffahrt schmerzhaft in ihre nackten Fußsohlen bohrten. Stolpernd erreichte sie die glatte Oberfläche der Frontterrasse. Hastig drückte sie die Türklinke herunter und rutschte in die riesige Eingangshalle. Sie stürzte nach rechts in die Küche – keine Anita. Hinter ihr ertönte eine fröhliche Stimme. „Hierher, meine Liebe. In den Salon.“ Sam durchschritt langsam die Eingangshalle, und versuchte, ihren schnellen Atem unter Kontrolle zu bringen. Anita saß in einem wuchtigen Ledersessel. Vor ihr, auf dem dunklen Tisch aus Teakholz stand ein Sektkübel mit Flasche und zwei Gläser, in denen goldene Flüssigkeit perlte. Eine leuchtend rote Akte lag auf Anitas Schoß. Sam nahm auf der riesigen, cognacfarbenen Couch Platz. Sie hatte nur Augen für das rote Stück Pappe. Ihr kam es vor, als würde das Rot überirdisch strahlen. „Ein Zeichen“ dachte sie ehrfürchtig. Anita hielt ihr ein Sektglas hin. „Das ist Champagner aus unseren eigenen Weinbergen. Wir produzieren nur wenige Flaschen für den Eigenverzehr. Er ist köstlich. Nur zu besonderen Gelegenheiten wird er geöffnet.“ Sie zwinkerte Sam verschwörerisch zu. Sam klemmte den schmalen Stiel des Glases zwischen ihre Finger. „Ist das hier eine besondere Gelegenheit?“ „Selbstverständlich. Hast du mit Miguel gesprochen?“ Anita war es nicht entgangen, dass Sams Blick immer wieder zu der roten Mappe huschte. „Er will die Kinder nicht hierherbringen. Er hält dich für verrückt – glaube ich.“ „Miguel versteht gar nichts.“ stieß Anita heftig hervor. „Er sieht keine Zusammenhänge, erkennt  ...
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