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…  Seine Hand stieß gegen den Knauf, doch die Tür hielt stand, war verriegelt und verrammelt. Erst jetzt bemerkte Ben den umgestürzten Schreibtisch, mit welchem man von der anderen Seite versucht hatte, die Eingangstür zu verbarrikadieren.
Wütend trat Ben gegen die Tür, rüttelte. Kurzentschlossen holte er sich einen der Stühle vom Wartetisch und hämmerte damit gegen die Glastür. Mit einem dumpfen Brrr splitterte die Scheibe in Millionen Einzelteile und versperrte die Sicht nach innen. Die Folie der Verbundsicherheitsglasscheibe hielt die Bruchstücke beharrlich an Ort und Stelle.
Benjamin stieß mit den Stuhlbeinen zu, bis sich eine Spitze durch die Kunststofffolie hindurch presste. Ben sog tief Luft ein. So fit hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Schon gar nicht vor seinem Zusammenbruch. Woher kam dieser plötzliche Energieschub und vor allem, wie lange würde er anhalten? Ben hatte keine Erklärung dafür und momentan war ihm das alles auch reichlich egal, er wollte durch die Tür hindurch, das war sein aktuelles Problem.
Schon bald hatte er eine Handtellergroße Öffnung in die Tür geschlagen. Immer wieder stieß er mit dem Stuhl zu, bis ihn eine Stimme aus dem Konzept brachte. „Was tun sie da? Allmächtiger, lassen sie das!“ -
Erstaunt blickte Ben auf und entdeckte ein Gesicht durch die Öffnung in der Tür. „Bin ich froh, sie zu sehen, Doc. Dem Himmel sei Dank.“ Ben hatte zwar keine Ahnung, ob das da vor ihm tatsächlich ein Arzt war, aber der weiße Kittel mit Namensschild ließ wenigstens auf einen Angestellten des Hospitals schließen. „Kommen sie schnell, sie müssen meiner Freundin helfen. Es sieht gar nicht gut aus.“ -
Der Weißkittel hob eine Augenbraue und blickte um die Ecke, bis er Lena entdeckte. Dann hob er beide Schultern. „Tut mir leid, Mann. Aber ich kann hier niemanden reinlassen. Sie müssen das verstehen.“ -
„Was ist denn da zu verstehen?“ Benjamin war aufgebracht. „Sie braucht Hilfe und zwar schnellstens!“ -
„Aber heute kommt hier niemand mehr rein, haben sie mich nicht verstanden?“ -
Als sich der Weißkittel abwandte, griff Ben wieder zu dem Stuhl. „Wenn sie uns nicht hineinlassen, dann werde ich sie eben hereinschleifen!“ Erneut hämmerte er gegen die Glasscheibe. -
„Aufhören!!! Sie verstehen nicht! Es gibt nichts, was wir für ihre Freundin tun könnten!“-
„Aber sie versuchen es ja nicht einmal!“-
„Gehen sie verdammt noch mal von der Tür weg!“ -
Benjamin fuhr zusammen, als sich ihm von hinten plötzlich eine Hand auf die Schulter legte. …
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