Er schlug mit der flachen Hand gegen die Tischplatte: „Scheiße, Lena, was hast du mir angetan?“ Wut kochte in ihm empor. Ben sprang auf und trat mit aller Kraft gegen das herunterbaumelnde Faxgerät, welches splitternd gegen die Wand krachte und zurück schwang. Sein Blick fiel erneut auf den inzwischen eingerissenen Zettel. Frustriert riss er ihn aus der Maschine und warf ihn als zusammengeknüllten Papierball durch die Tür in den dunklen Nebenraum.
Was wollte er noch hier? Ben hätte sich von Anfang an aus dem Staub und in Sicherheit bringen sollen!
Auf dem Rückweg zur Tür hätte er es beinahe zertreten. Die Breitseite des Feuerzeugs zeigte in großen grünen Buchstaben die Worte: „schützen und dienen“ Benjamin lachte laut auf und wollte es schon mit aller Kraft gegen die Wand werfen, doch dann steckte er es in seine Hosentasche. Kurz spielte sein Kopf mit dem Gedanken, die Formulare auf dem Boden in Brand zu stecken. Die Idee entbehrte nicht eines gewissen Reizes, doch dann verwarf sein gesunder Menschenverstand diesen genialen Einfall.
Erneut krachten irgendwo Türen, doch Ben achtete schon gar nicht mehr darauf. Schnurstracks ging er durch einen weiteren ebenfalls unbeleuchteten Nebenraum, der kürzeste Weg zurück zum Treppenaufgang. In der Finsternis prallte er frontal gegen den Brustkorb des Wachtmeisters. Erschrocken sprang Ben zur Seite und wartete, bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. In der Zwischenzeit hörte er nur das unentwegte, langsam abklingende quietschen eines Metallhakens. Der Gestank im Raum war Übelkeit erregend.
Oh Gott! Ben blickte auf den sanft hin und her schwingenden Körper. Schnell hielt er sich die Hand vor den Mund. Wer konnte so etwas tun? Vor Bens Augen begann sich die Umgebung zu drehen. Hatte der arme Schlucker den Hocker unter seinen Füßen selbst zur Seite getreten? …
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