Sam betrachtete die muskulöse, glänzende Brust des Mannes. Fast über den gesamten Oberkörper war das Zeichen, die drei verschlungenen 6en, in leuchtendem Rot in seine Haut tätowiert.
Wieder hörte Sam Lolas drängende Worte. „Sieh genau hin.“
Sam ließ ihren Blick über seinen Körper wandern. Geschockt sah sie, dass das Symbol nicht die einzige Tätowierung war, die er trug. Auf den Muskeln seines Unterbauches prangte eine widerliche Teufelsfratze. Als er Sam's schockierten Gesichtsausdruck sah, entblößte er seine Zähne und grinste teuflisch. Sam sah eine Reihe, spitz zugefeilter Zähne. Er senkte die Fackel und Sam folgte mit ihren Augen dieser Bewegung.
Lola umklammerte die sich aufbäumende und kreischende Sam. Gelächter erscholl um sie herum. Der Widdermann legte den Kopf in den Nacken und stieß ein langgezogenes Geheul aus.
Kapitel 14
Nervös zog Summersby ein großes, weißes Spitzentuch aus seinem Jackett und wischte sich fahrig die Schweißtropfen von der Stirn. „Was willst du?“ Seine Stimme war hoch und piepsig.
Aber Sam hatte nicht vor, sich ein weiteres Mal von seiner harmlosen Gestalt täuschen zu lassen. Bereits einmal hatte er sie überrumpelt. Und dass er keinesfalls harmlos war, davon zeugten die Körper der Mädchen und Jungen hinter ihm.
„Ich hab dein Buch.“
Summersby sah sich hektisch um. „Wo?“
„Wir verhandeln.“
Summersby höhnte sie an. „Verhandeln? Worüber? Glaubst du, du könntest mir weismachen, du würdest einfach so gehen und niemandem erzählen, was du hier vorgefunden hast?“ Er bleckte die Zähne. „Du, du ... Warum bist du hinter mir her? Ist deine Tochter oder dein Sohn dabei?“ Seine Hand wedelte über das Chaos von Extremitäten schräg hinter ihm.
Sam ließ sich auf das Gespräch ein, vielleicht ließ er sich aus der Reserve locken. „Alle diese Kinder, sind meine Kinder.“
„Blödsinn“
„Wenn ...
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