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…  „Du brauchst keine Angst zu haben. Ganz sicher nicht!“

Und dann geschah etwas, dass Serva von einem Augenblick auf den nächsten wanken ließ. Beim Wischen durch die Zettel war ein Logo zum Vorschein gekommen. R&R international – Richard und Reinbach massive art exchange, ihre Firma. Das Blatt kam von der Lokaldirektion persönlich, mit Unterschrift.

Mira sah, wie ihrer Serva beim Anblick des Blattes das Blut aus dem Gesicht wich.

„Setz dich!“, ordnete Racheel an.

Serva sah Mira in die Augen. „Was steht da auf diesem Zettel? Was habt ihr besprochen?“ Und dieser Blick duldete keinen Widerspruch.

...

Als Mira fertig war, hielt es Serva nicht mehr auf dem Stuhl. Sie sprang auf und rannte zur nächstbesten Figur. „Wie lange hast du an dieser Figur gearbeitet? Egal, ob sie euch zweitausend oder drei oder fünf bezahlen.“ Sie strich über die fein gearbeiteten Züge des Gesichts. „So was verkaufen wir für fünfundzwanzig bis fünfzigtausend!“ Serva lief durch den Saal. „Ihr seht hier euren Schweiß und die Arbeit. Doch ich sehe in diesem Raum hier einen Wert von Hunderttausenden.“ Dann ging sie auf Mira und ihren Vater zu. „Allein ihr zwei bringt der Firma damit einen Jahresgewinn von mindestens einer halben Million. Wovor solltet ihr denn Angst haben?“

...

Danach war nichts mehr wie es war und es wurde noch ein sehr langer Abend. Besonders die Unterschrift unter dem R+R Papier verunsicherte Serva. Dave Anderson! Sie glaubte nicht an Zufälle. Der blonde Typ im Flieger. Sie sollte auf dem Weg Zulieferer treffen. War sie ursprünglich vielleicht sogar hierher unterwegs gewesen? Wenn der blonde für R+R arbeitete ...? Und dann unterschrieb Dave auch noch als Lokaldirektor. Sie hatte ihm die Stelle inzwischen mehr als einmal gegönnt, doch jetzt erschien das in einem völlig anderen Licht. Sie musste telefoniere! Sie musste ins Netz! Dann sah sie ihre Herren der Reihe nach an und wusste, dass könnte sich durchaus schwierig gestalten.

Diese Art Beratungen waren nie nach einem Abend beendet. In den folgenden Wochen gab es viele, oft stundenlange Gespräche mit Mira. Sie erhielt sogar Zutritt zu den Arbeitsräumen im Keller, begleitete Mira in ihre Arbeitsräume. Dort durfte sie telefonieren, schrieb Mails und arbeitete mit Miras Hilfe die Verträge auf. Irgendwann kristallisierte sich ein Plan heraus. Ein durchaus heikler Plan. Lange zögerte Serva, doch heute Abend würde sie Mira endlich diesen Plan unterbreiten. …


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