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… 

...

Als Serva erwachte wurde es schon langsam hell. Ihr Körper kannte seine Zeit und weckte sie zuverlässig. Sie war zu spät, musste doch ihre Aufgaben erfüllen! Ihr Körper setzte sich auf, doch ein Schwächeanfall warf ihr zurück aufs Bett. Sie erschrak. Was war gestern geschehen? Sie erinnerte sich schwach. Gestern war Sylvia Steiner gestorben! Draußen in der glühenden Sonne war sie im heißen Wüstensand geblieben.

Alles, was danach kam, war ein Geschenk, ein Wunder, ein zweites Leben. Trotzdem musste sie jetzt ihre Aufgaben erfüllen, unbedingt. Im zweiten Anlauf ging es besser. Mit beiden Armen zog sie sich hoch und hielt sich am Türstock fest um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Sie war zu spät! Sie musste in die Küche und Wasser holen und ...

Benommen taumelte sie auf den Flur hinaus. Im Haus war es noch still, wie meistens um diese Zeit. Heute brauchte sie eine Ewigkeit bis in ihre Küche. Sie musste sich beeilen, wenn sie das Frühstück noch rechtzeitig servieren wollte. Ihre Herren hassten Verspätungen.

Sie wankt über den Gang und hielt sich auf der anderen Seite an der Küchentür fest. Dann hörte sie Geräusche. Es roch nach Tee. Sie stolperte in die Küche und starrte auf Mira, die gerade das Frühstück zubereitete.

Wie versteinert blieb sie stehen und klammerte sich an die Küchenarbeitsplatte. Mira hielt ebenfalls inne und sah ihr entgegen. Servas Stimme bebte, ihr Körper zitterte. Beschämt senkte sie ihren Blick zum Boden. Die zittrigen Worte waren kaum mehr als ein Hauch: „Ich weiß nicht, ob du mir je verzeihen kannst, was ich dir angetan habe?“ Sie rang um jedes einzelne flehende Wort. „Aber bitte, ich bitte dich, Mira!“

Sie trat einen Schritt auf die junge Frau zu, deutete auf das begonnene Frühstück und schluchzte: „Lass, das ist meine Arbeit.“ Serva fiel auf die Knie und drückte ihren Kopf ganz leicht gegen Miras nackte Beine. „Du bist jetzt auch meine Herrin.“

Es dauerte eine ganze Zeit bis Mira ihr befahl aufzustehen und sich endlich wieder hinzulegen. Die Serva muss sich ausruhen. In ihrem Zustand war sie zu nichts zu gebrauchen.

Beschämt ging sie zurück in ihre Kammer und schlief schneller ein, als sie geglaubt hätte.



Just Business


Es dauerte ein paar Tage, bis Serva ihre Pflichten wieder vollständig ausüben konnte. In dieser Zeit übernahmen ihre Herrinnen vieles davon.

Serva erschrak, als es das erste Mal an ihrer Kammertür klopfte. Mira brachte Essen und setzte sich zu ihr aufs Bett. …


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