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Mit einer Viertelstunde Verspätung erreichten sie schließlich die Disco und wurden schon ungeduldig von Candi erwartet. Man hörte den Felsbrocken von ihrem Herz fallen, als sie endlich eine Ausrede hatte den an der Bar neben ihr sitzenden Rolli zu verlassen. „Äh, meine Freundinna sind komma. I setz mi mit dene an da Tisch.“ Wäre der Boden im Dreary Night nicht ziemlich unsauber und klebrig gewesen, hätte Candies Eile Rolli zu entflie-hen sicherlich eine Staubwolke hinterlassen. Rolli war Candies ständiger Verehrer und es war schon ziemlich lästig, daß er überall auftauchte, wo auch sie war. Er war eigentlich gar nicht ohne. Was sich aber als sehr störend erwies war, daß er nicht zwei Hände sondern mindestens zehn hatte deren Anzahl sich nach Alkoholgenuß noch steigerte und daß diese ständig irgendwo auf Wander-schaft waren, wo sie wirklich nicht hingehörten. Rolli lieb-te nämlich barock geformte Mädchen, und damit konnte Candi nun wirklich dienen. Mit traurigem Dackelblick sah der blonde schlaksige Junge Candies entschwindendem Pagenkopf nach. Während sie Platz nahmen informierte Karena Candi über den neuesten Stand der Dinge; vor allem über die von ihr verpasste Griper-Party. Gitta schaute sich währenddessen auffällig oft suchend um, was Karena natürlich nicht entging und mißtrauisch frag-te sie nach einer Weile: „Sag maul, auf wean wardesch denn so dringend? …
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