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…  Schon für den nächsten Abend verabredeten sie sich für`s Erste bei Gitta zuhaus. Candi hatte sich für dieses Wochenende frei genommen von den „Kindern und Keksen“, wie Karena sie drei gern selbst betitelte, und wollte eine geruhsame Zeit mit ihrem Paul verbringen.

Ein seltsamer Anruf


Der Freitagabend brach an und halbwegs gutgelaunt machte Karena sich auf den Weg zu Gitta. Sie war eben dort eingetroffen, als deren Telefon klingelte. Gitta mel-dete sich nach dem zweiten Läuten, machte ein langes Gesicht und legte gleich wieder auf. „Was war denn des?“ fragte Karena mit einem fragenden Blick auf das Telefon. Gitta erzählte relativ gelassen, während sie sich ihre Klamotten zusammensuchte, daß sie schon über längere Zeit immer wieder anonyme Anrufe bekäme. „Des hasch mr ja gar net erzählt.“ Sagte Karena überrascht. „Weil s mr ziemlich wurschd war,“ meinte Gitta, „weil, wer em-mer des au isch, der ruft emmer zu humane Zeita an ond bis jetzt hat r no nia was gsagt.“ Kaum ausgeredet, schrillte das Telefon schon wieder. Gitta legte den Finger an den Mund, um Karena Schweigen zu heißen und er-klärte, bevor sie den Hörer abnahm: „Manchmal hört ma n schnaufa (atmen).“ Gitta hob ab und stellte den Laut-sprecher ihres Apparates an, damit Karena mithören konnte. Tatsächlich hörte man nichts außer leichtem At-men am anderen Ende der Leitung. Plötzlich zuckten beide Mädchen erschrocken zusammen, als sie eine laute und deutliche Stimme hörten, die fordernd sagte: „Zieh di aus ond stell di ans Fenschdr.“ Karena sah, schockiert von dieser unverschämten Forderung, Gitta an, doch die-se war so perplex, daß sie ohne zu zögern und ohne nachzudenken antwortete: „An welches?!“ Karena ließ sich rückwärts vom Bett, auf dem sie gesessen hatte, fal-len und wargelte (kugelte) vor Lachen am Boden herum, während Gitta inzwischen selbst erkannte, was sie da eben gesagt hatte und zu grinsen begann. Der Typ am anderen Ende sagte gar nichts mehr. Er legte auf und Gitta bekam nie wieder einen anonymen Anruf. Wahr-scheinlich war er so überrumpelt von Gittas prompten und unerwarteten Entgegenkommen, daß er sich ein an-deres Opfer suchte. Wenig später an diesem Abend klin-gelte das Telefon zum dritten Mal. Diesmal war es aller-dings Micki, der mit einiger Enttäuschung erfuhr, daß er Gitta heute abend nicht sehen könnte. 

Verhängnisvolle Party


Erst während dieses Telefonates wurde auch Karena auf-geklärt, was Gitta für diesen Abend geplant hatte, um sie mal aus`m üblichen Trott herauszureißen und andere Leute zu treffen: sie hatte mit einem Bekannten namens „Schrulli“ ausgemacht, daß er sie und Karena gegen 21 Uhr abholen sollte und sie dann mit auf eine Party der „Dark Freckles“ nehmen würde. …
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