Eine unruhige Nacht
Vor dem Haus angekommen musste Karena ihre Gäste noch aufklären: „Gangat bitte ganz sanft mit meim Kater om. Der hat geschdern a giftiga Pflanz gmampft und dann hat m der Tierarzt unter Narkose da Maga aus-pumpa müssa. Auf jedn Fall isch r heut immer no ang-schlaga ond läpprig (schwach) beinand.“ Alle versprachen hoch und heilig das arme Tier mit Samthandschuhen anzufassen und so betrat man leise das Haus. Der Mor-gen begann bereits zu dämmern, als Karena für Gitta und Micki das Sofa aufzog, was Gitta eine neonrote Färbung des Teints bescherte. Karena zog Gitta kurz näher und flüsterte: „ I glaub net, dass du dir irgendwelche scham-hafte Gedanka wegs m Micki macha musch. Der hat sich dermaßa Mut antüdelt, dass r – selbscht wenn er Gia-como Casanova persönlich wär – heut nix derartigs mehr zstand bringa tät.“ Gittas Farbe begann sich zu neutrali-sieren und sie nickte mit einem grinsenden Seitenblick auf den soeben stolpernden und der Länge nach aufs Sofa plumpsenden Micki. Klaus hatte die Szene abwar-tend beobachtet und sah Karena nun fragend an. Auf einen stillen Wink von ihr folgte er ihr ins Schlafzimmer, wo es sich der angeschlagene Kater am Fußende des französischen Bettes bequem gemacht hatte. Die zwei Verliebten legten sich in voller Montur und mit äußerster Vorsicht aufs Bett, Klaus mit angezogenen Knien, um ja das arme Tier nicht zu stören. Bald verirrte sich seine Hand auf Karenas Taille und sein Mund sich auf den ih-ren. …
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