… “ bat er seinen unerwarteten Helfer.
„In diesen Wagen? Niemals! Ich bin doch nicht lebensmüde“, sagte Perry treuherzig und meinte es durchaus ehrlich.
Soweit er sich erinnern konnte, hatte es unter seinen Vorfahren keine Helden gegeben. Und Perry hatte nicht die Absicht, ausgerechnet heute mit dieser Tradition zu brechen.
„Hören Sie“, die Stimme des Milliardärs wurde beinahe weinerlich, wobei sein Auge die wildesten Zuckungen vollführte, „Sie sollen das nicht umsonst tun. Mein Name ist Truman, Robert Truman, ich gebe Ihnen, was Sie verlangen.“
Warum nur war Perry Holmes von dieser Aussage nicht überrascht? Ich gebe Ihnen, was Sie verlangen … Dieser Satz drückte die grenzenlose Hilflosigkeit eines Menschen aus. Aber er konnte ihm nicht helfen, ohne Gefahr zu laufen, selbst mit in die Tiefe gerissen zu werden.
„Es geht nicht, Mr. Truman. Wirklich nicht. Es tut mir leid. Ich … ich kann nicht.“
Damit wandte sich Perry zum Gehen. Er wollte Hilfe herbeiholen.
„Bitte …“
Das Klagen des in Todesangst Gefangenen war nicht zu ertragen. Perry machte kehrt.
„Haben Sie kein Mobiltelefon?“ fragte er Truman.
Doch. Natürlich hatte er eines. Es lag im Handschuhfach. Aber wenn er damit Hilfe herbeirief, dann kamen auch die Reporter. Und diese Schmeißfliegen wollte er auf keinen Fall in seiner Nähe. Nicht, solange er hier drinnen gefangen war. Nicht in dieser Situation.
„Wie heißen Sie?“ fragte er seinen Helfer, dessen Silhouette er vor der Tür stehen sah, mit schwacher Stimme.
„Holmes. Perry Holmes.“
„Holmes. Wie der berühmte Detektiv aus der Bakerstreet 221 b“, keuchte Truman, „und wie Sherlock Holmes sind Sie zur rechten Zeit gekommen. Hören Sie, Mr. Holmes, ich bin ein wohlhabender Mann. Wenn Sie mir jetzt helfen, werde ich mich erkenntlich zeigen. Wieviel … verlangen Sie?“
Leicht war dem Geizhals diese Frage nicht gefallen, er biß sich hinterher sofort auf die schweißnassen Lippen. Hoffentlich blieb sein Retter einigermaßen bescheiden … Hoffentlich nutzte er die Situation nicht aus.
Aber Perry schüttelte nur sein Haupt. Was dachte dieser Kerl von ihm? Das hier war doch keine Auktion, bei der man ein Leben ersteigern konnte. Wie dachte dieser Mann? Perry fröstelte.
Truman holte tief Luft, bevor er sein Angebot unterbreitete.
„Ich gebe Ihnen … 100 … Dollar.“
Als ihn Perrys fundiertes Schweigen traf, überlegte der fette Milliardär kurz, bevor er sich genötigt sah, diese astronomische Summe zu verdoppeln. …
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