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…  Kurz darauf saß Perry neben dem Hünen Leon auf der Rückbank, der Fahrer gab Gas und Perry wurden die Augen verbunden. Niemand sprach ein Wort. Um Gegenwehr zu leisten, waren die Umstände nicht günstig, so empfand es Perry. Also ergab er sich in sein Schicksal.

Nach einer Fahrzeit, die er durch die ihn umfangende Dunkelheit als sehr unbehaglich und lang in Erinnerung behielt, wurde er aus dem Wagen gezerrt, ein paar Stiegen hinuntergestoßen und in einen Raum gebracht, wo man ihm die Binde herunterriß. Kommentarlos steckte Leon seine Waffe weg.

„Genießen Sie Ihre letze Nacht, Mr. Holmes!“ sagte er, untersuchte Perrys Taschen und verließ das Zimmer.

Perry war mit sich alleine. Seine letzte Nacht? Was meinte der Kerl damit? Wollten sie ihn umbringen? Im Meer versenken? Warum denn? Kalte Schauer liefen Perry über den ganzen Körper.

Er blickte sich um. Dieser winzige Bereich enthielt nichts. Außer einer Toilette und einem Waschbecken war er vollkommen leer, besaß kein Fenster, keine weitere Öffnung, mit Ausnahme der Tür. Und die war verriegelt. Anhand verschiedener ausgebleichter oder verstaubter Stellen an Wänden und am Fußboden ließ sich erkennen, dieser Raum war erst kürzlich leergeräumt worden. Was hatte dies zu bedeuten? Der große Kerl war Perry nicht unbekannt. Vor vielen Wochen hatte er ihn im Zoo kurz zu Gesicht bekommen. Es war einer jener Männer, die offenbar Jagd auf ihn gemacht hatten. Hieraus schloß Perry auf Truman als Drahtzieher.  

Warum nur ritt sich dieser vermögende Mann immer tiefer in die Bredouille? Der Milliardär war verantwortlich zu machen für das, was hier geschah, darüber bestand für Perry kein Zweifel. Aber was wollte er von ihm? Wollte er ihn nun tatsächlich töten, wie er es versprochen hatte, oder wollte er ihn seinerseits wochenlang einsperren? Oder erpressen? Wobei es sich bei Perrys Aktion in keiner Weise um eine Erpressung gehandelt hatte. Was wollte Truman ihm abpressen? Geld schied aus. Eine Verzichtserklärung! Obwohl die Situation dazu wahrlich keinen Anlaß bot, versuchte Perry ein mattes Schmunzeln.

In Ermangelung einer Sitzgelegenheit landete er irgendwann auf dem Boden, wo der Staubsilhouette nach zu schließen eine Kommode gestanden haben dürfte, lehnte den Rücken an die nackte kühle Wand und wartete. Im Vergleich zu Trumans Kellerverlies mit Bett, Hometrainer und Fernseher war dies hier wirklich das Letzte. Wie lange würden sie ihn wohl festhalten?

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