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… 

Truman warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu.

„Schäden? Schauen Sie nur einmal in die Zeitungen, Holmes! Mein Privatleben ist dahin. Wenn das keine Schäden sind.“

Das war nun wirklich nicht Perrys alleinige Schuld. Worüber nur sollten sich die beiden unterhalten? Dem Waffenhändler sein Fehlverhalten vorzuwerfen lag Perry fern. Das kannte der selbst zur Genüge. Und den Finger in eine offene Wunde legen, war Perrys Art nicht. Die Anklage war vom Tisch, Perry wieder ein unbescholtener Bürger, allein Truman hatte noch ein Nachspiel zu erwarten. Auf Anraten seines Anwaltes Richard Bloom hatte er dem Zoodirektor ein großzügiges Angebot unterbreiten lassen, für den Fall, daß der keine Anzeige erstattete. Swan hatte akzeptiert. Das Leben war so einfach, wenn man über die entsprechenden Mittel verfügte.  

   Etwas schwieriger dürfte es werden, die Öffentlichkeit wieder zu versöhnen. Geiz war ein Attribut, dessen sich niemand rühmen konnte. Selbst ein Bekenntnis zum Atheismus wurde heutzutage leichter akzeptiert als Knauserigkeit! Das wußte auch ein Robert Truman.

Und was er bei einem etwaigen Zivilprozeß, in welchem Perry Holmes seine Ansprüche geltend machen würde, zu erwarten hatte, war von Richter Gibson schon angedeutet und von seiten seiner Anwälte bestätigt worden. 

„Hören Sie, Holmes“, begann Truman behutsam, „ich bin der Ansicht, wir sollten uns außergerichtlich einigen. In einigen Punkten haben Sie ja … nicht ganz unrecht.“

Perry schickte ihm einen erstaunten Augenaufschlag entgegen, der ihm bedeuten sollte: Nur in einigen Punkten? Truman verstand diesen Blick ganz gut.

„Ja, natürlich haben Sie recht. Was man verspricht, egal unter welchen Umständen, sollte man halten ...“

Perrys Hand griff in die Tasche, kam wieder zum Vorschein, zwischen den Fingern hielt er Trumans Uhr. Das Band hatte er für einen unverschämten Preis reparieren lassen. Bei jedem seiner Besuche im Krankenhaus hatte er sie dabei gehabt, heute konnte er sie seinem hartnäckigen Gegenspieler endlich überreichen. Der nahm sie, betrachtete sie eingehend und legte sie auf das Nachtschränkchen. Diese Uhr, dachte er, dieses kleine Wunderwerk der Technik, hätte mir beinahe zur Flucht verholfen. Bedankt hatte er sich nicht.

Das Gespräch der beiden einstigen Gegner plätscherte seicht dahin, bis Perry sich schließlich erhob, Truman alles Gute wünschte und sich verabschiedete. Er schien einen nachdenklichen Milliardär zurückzulassen. …


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