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… Contact’ gearbeitet, einem Reparaturservice für Elektrogeräte, mit stromführenden Apparaten war er bestens vertraut. Er legte eine Leitung aus dem Raum heraus und installierte auch außen neben der schweren Metalltür Lautsprecher und Mikro sowie einen Monitor.

 

***

 

   Nervös äugte Bono, der gewaltige Silberrücken, herüber. Er wußte, daß etwas im Busch war. Bei einer belanglosen Konfrontation mit einem der Weibchen hatte er sich an dessen Eckzahn einen Finger verletzt, daraufhin hatte sich die Hand des Gorillamannes entzündet. Sie war geschwollen, beim vierfüßigen Laufen schonte er sie ein wenig, was Tierarzt Dr. Ewen Fletcher auf den Plan rief. Mit einem Feldstecher hatte er den Gorilla, der sich aufgrund der nun folgenden Aktion isoliert im Gehege befand, ausgiebig beobachtet und sich schließlich für eine Untersuchung entschlossen. Dazu mußte der Silberrücken betäubt werden, und das war der Grund, was jenen so vorsichtig durchs Gehege wandern ließ. Immer ein Auge auf das Blasrohr des Zooveterinärs gerichtet. Diese Zeremonie hatte er schon erlebt. 

Die meisten größeren Tiere hier im San Diego Zoo hatten schon Bekanntschaft gemacht mit der spitzen Nadel und dem daraus hervorgehenden Narkotikum, das sie in kürzester Zeit in Morpheus’ Arme sinken ließ. Was den Beliebtheitsgrad des Veterinärs bei den Pfleglingen im Tierpark um keinen Deut erhöhte. Der Menschenaffe wog etwa 230 kg. Sein Gewicht kannte Pfleger Jake sehr genau, es war Voraussetzung für eine exakte Dosierung. Zuviel davon verursachte bedrohliche Kreislaufprobleme und schlimmeres, zuwenig bedeutete eine ungenügende Ruhigstellung des Patienten sowie unter Umständen ein vorzeitiges Erwachen.

Bono hatte sich direkt hinter einem Baum postiert, versuchte diese unangenehme Prozedur hinauszuzögern. Daß sie nur zu seinem Besten geschah, konnte er nicht wissen. Hierbei übersah der Silberrücken, daß sein prächtiges Hinterteil vollkommen ungeschützt neben dem Baum herausragte. Exakt dort traf ihn der Pfeil des Blasrohrs, das durch einen schmalen Spalt zwischen den Panzerglasscheiben gehalten worden war. Der Gorilla begann durchs Gehege zu galoppieren, vergaß dabei seine schmerzende Hand. Aber wenige Minuten später schon wurde er langsamer, blieb stehen, um mit glasigem Blick zuerst eingehend die Gräser vor sich zu studieren, ein jedes einzeln, und dann, an einen Felsen gelehnt, etappenweise die Kontrolle zu verlieren. Er wankte, kippte schließlich zur Seite und dämmerte dahin. …


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