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… 

Kurz vor Miramar, in der Nähe des Militärflugplatzes, kam es zu einem kleinen Stau, Blinklichter, Fackeln und Polizisten beherrschten die Szene. Trumans schwerer Kopf ruhte gerade wieder auf Perrys Schulter, der schob ihn unwillig zur Seite, versuchte so, den schwergewichtigen Schnarcher in eine aufrechte Position zu bringen, was nur ansatzweise gelang.

Im Schrittempo fuhr die Kolonne auf die von Uniformierten gesicherte Unfallstelle zu. Auch Soldaten waren darunter zu erkennen, offenbar war ein Militärfahrzeug in das Unglück verwickelt. Während der Verkehr langsam vorüberrollte, warfen die Ordnungshüter routinemäßig Kontrollblicke in die Fahrzeuge, was keineswegs zu Perrys Beruhigung beitrug.

Sein Ansinnen war es, Truman so schnell wie möglich, das hieß, bevor er endgültig tief und fest hinüberdämmerte, in sein neues Quartier zu bringen. Das war vonnöten, weil er dieses Schwergewicht unmöglich tragen konnte. Jetzt hatte er noch über 15 Meilen zu fahren, und eine Verkehrskontrolle fehlte ihm gerade noch. Mit dem rechten Ellenbogen preßte er den Milliardär so fest er konnte in eine aufrechte Haltung und versuchte dabei, so lässig auszusehen wie nur möglich.

Am Unfallort, an dem ein Militärtransporter auf der Seite lag - der Fahrer hatte wohl die Abzweigung mit zu hoher Geschwindigkeit zu nehmen versucht - war Kraftstoff ausgelaufen. Ein Uniformierter forderte die Verkehrsteilnehmer auf, die Seitenscheiben herunterzulassen. Perry kam dem Wunsch nach, und Trumans Schnarchen dröhnte dem Polizisten entgegen.

„Was haben Sie an Bord, Sir, einen Bären?“ fragte dieser gutgelaunt.

Perry deutete auf seinen Beifahrer, machte mit der Hand das Zeichen des Trinkens, der Staatsdiener nickte wissend. Danach riet er, keine brennenden Gegenstände oder Zigaretten auf die Straße zu werfen. Er sei Nichtraucher, erklärte Perry und trat, nachdem er die Unfallstelle passiert hatte, sofort aufs Gas, denn Trumans nunmehr anhaltendes Schnarchen verhieß nichts Gutes.

   Nach weiteren 20 Minuten hatte der Fiesta sein Ziel erreicht, Perry hielt zu fortgeschrittener Stunde in der Einfahrt vor seinem Haus. Truman hatte zwar seine wachen Momente, aber dazwischen schlief er wie ein Säugling und schnarchte dabei wie ein Grizzly. Das war schon kein Schnarchen mehr, das klang wie böswilliges Knurren, wie ein wildes Tier. ,Das macht der Kerl mit Absicht‘, dachte Perry. Er stieg aus und schloß die Tür sofort wieder.

Wollte er nicht sämtliche Nachbarn aufwecken, mußte Perry sich etwas einfallen lassen. …


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