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… 

   Nach seiner Rückkehr ins Zimmer ließ er sich sogleich wieder auf die Schlafstätte sinken, starrte geradeaus, bemerkte den Fernseher in der Ecke neben der Tür und die kleine Kommode an der Wand vor der Liege. Schwerfällig erhob er sich, ging zu dem Möbelstück und öffnete eine Schublade. Darin fanden sich Hemden, Unterwäsche, Socken, Trainingsanzüge, alles in Größe XXL. Truman griff sich ein Stück, die Wäsche war neu, die Socken noch mit weißen Fäden zusammengebunden. Hier wohnte zweifellos jemand! Aber wer? Truman taumelte zur Tür, hämmerte mit den Fäusten dagegen und rief. Keine Antwort.

Erneut schleppte er sich ins Bad, um zu trinken, dabei entdeckte er einen Rasierpinsel, einen Naßrasierer, Seife, Handtücher. Hier lebt unbestritten ein Mann, konstatierte Truman! In bescheidenen Verhältnissen zwar, wenn er dessen Kleidung betrachtete und vor allem: Verglichen mit seinem eigenen Lebensstil. Er tappte zurück zur Kommode. Dieser Bewohner besaß fünf Hemden, fünf Garnituren Unterwäsche, alles in fünffacher Ausführung. Ein armer Schlucker, stellte der Milliardär fest.

Er mußte dringend um Hilfe telefonieren, konnte aber in seinen Taschen lediglich die Wagenschlüssel entdecken, das Mobiltelefon suchte er vergeblich. Wahrscheinlich lag es im Handschuhfach des Bentleys, wie so oft.

   In der Folge ließ er den gestrigen Abend Revue passieren. Er war mit Richard und dessen Sekretärin Doris bei Johns in diesem Fischrestaurant in Oceanside gewesen, wo sie bereits letzte Woche gespeist hatten. Es schmeckte dort gar nicht so übel. Sie hatten Kalmare bestellt, und er hatte einige Biere in sich hinein geflößt, wie gewöhnlich. Danach waren Doris und Richard weggefahren, und genau an dieser Stelle war ihm irgendwie der Gordische Knoten außer Kontrolle geraten. Sein Schädel schmerzte höllisch, als ob er einen Hieb mit einem Baseballschläger erhalten hätte. Auch sein Genick, seine Knie und sein Gesäßmuskel taten weh. Wenn er nur wüßte, was mit ihm geschehen war.

   Das einzige, was Robert Truman mit Sicherheit sagen konnte, war, daß er einen Riesenhunger verspürte. Er stöberte in dem übersichtlichen Raum nach etwas Eßbarem, aber es blieb ihm nur der Gang ins Bad zur Wasserleitung, um seinen Hunger mit Flüssigkeit ein wenig in die Irre zu führen; leider nicht für lange. Schließlich ließ er sich auf die Liege plumpsen, was diese mit einem unwilligen Ächzen quittierte, und richtete die Pupillen zur Decke. …


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