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…  Das war nun offenbar vorbei.

„Was ich von Ihnen will?“ fragte sein Gastgeber leutselig.

„Wieviel wollen Sie für meine Freilassung?“ hakte Truman nach, und Perry registrierte: Dieser Kerl war in Verhandlungsangelegenheiten versiert, denn der fügte gleich an:

„Nennen Sie Ihren Preis!“

So unmittelbar kam diese Aufforderung, daß Perry erwartete, Truman würde ein Scheckheft aus der Tasche ziehen und einen Stift, um seine eigene Entlassung in die Wege zu leiten. Aber es geschah nicht.

Trotz der begreiflichen Anspannung versuchte auch der Eingesperrte gelassen zu bleiben. Hektik oder gar Wut würden ihn nicht weiterbringen. Nicht, wenn es sich um Profis handelte. Und daß es Profis waren, die ihn hier hergeschleppt hatten, darüber bestand für ihn kein Zweifel. Das war von langer Hand geplant. Die Örtlichkeiten, der Lüfter, der abgeschlossene Raum, mit Sicherheit schallisoliert. Die Klamotten, das Rasierzeug, alles.

„Habt ihr mich nicht verstanden?“ fragte er die Tür und blieb davor stehen. 

Sein Gastgeber aber schwieg. Dieser Truman reagierte schnell, schätzte die Sachlage durchaus richtig ein. Allerdings glaubte er, es mit mehreren Personen zu tun zu haben, und Perry wollte ihn gerne in diesem Glauben lassen. Vorerst. Es schien ihm beim Öffnen der Kammer opportun, wenn sein Gegenspieler davon ausging: Da sind mehrere, Bewaffnete gar. Truman verhielt sich wie ein Unternehmer, der Verhandlungen führte. Vielleicht sollte er das genauso machen, überlegte Perry. Verhandlungen führen. Solange man verhandelte, unternahm der Gesprächspartner normalerweise nichts. Normalerweise …

„Unter Umständen“, Perry machte eine längere Pause und überlegte, was er diesem Mann antworten sollte, „ … möchten wir nur haben, was uns ohnehin … gebührt.“

Deutlicher hätte man es Truman nicht servieren können! Sofort hatte er begriffen: Diese Leute waren Unterprivilegierte, die sich auf diese Weise den Teil am großen Wohlstandskuchen abschneiden wollten, der ihnen - ihrer Meinung nach - zustand. Alle Tage erlebte man das. Daß Versager, Habenichtse, faules Gesindel ihre ungewaschenen Füße auf die sauberen Trittbretter jener stellten, die es im Leben durch ihrer Hände Arbeit zu etwas gebracht hatten. Durch ihrer Hände schwerster Arbeit! Lichtscheue Kreaturen waren das, die dort zugriffen, wo eine Tür offenstand. Die sich nahmen, was ihrer Ansicht nach sowieso ihnen gehörte, wie sich das diese Mistkerle dort draußen einbildeten. …


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