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… 

Es war früh am Morgen, die drei Mitarbeiter warteten noch eine Weile, dann betraten der Tierarzt, sowie Jake, der Menschenaffenpfleger, und Perry, der zur Unterstützung gerufen worden war, die gläserne Umzäunung. Mit einem langen Stock stieß der Mediziner den Affen an, der rührte sich nicht, alsdann begann er mit seiner Untersuchung. Der Puls war stark, die Atmung sicher.

Perry warf einen Blick in die Medikamententasche des Arztes und entdeckte viele jener Mittel, die im Arzneischrank der Zooambulanz untergebracht waren; auch er hatte manchmal damit zu tun.

Bonos Wunde wurde gereinigt, der Arzt spritzte ein Antibiotikum, dann sprühte er einen medizinischen Klebstoff über die Verletzung. Es war nichts Gravierendes, hätte sich jedoch zu einer Blutvergiftung auswachsen können. Alle Beteiligten waren froh, den Gorilla untersucht zu haben. Er war ein wertvolles Geschöpf und ein netter Bursche.

Während der Behandlung kniete Jake, der Verantwortliche für den Menschenaffenbereich, neben seinem Schützling und kraulte ihm das graue, an manchen Stellen silbrig glänzende Fell, er betreute ihn seit vielen Jahren.

Da spürte er am Knöchel seines linken Fußes eine Berührung, blickte hinab und mußte feststellen, daß der Gorillamann im Schlaf seine andere massige Hand darum gelegt hatte und ihn festhielt! Jake stand auf, aber weil er Bono kannte, zeigte er sich nicht sonderlich besorgt. Beim Füttern kam es durchaus zu Berührungen zwischen Pfleger und Menschenaffe. Gorillas waren nicht so aggressiv wie Schimpansen, hatten aber unvorstellbare Kräfte.

Auch der Arzt bemerkte nun das kleine Malheur. Dem Pfleger war es nicht mehr möglich, auch nur einen winzigen Schritt zu machen, ohne einen viereinhalb Zentner schweren Gorilla hinter sich her zu schleifen.

„Die Dosis ist sehr gering bemessen“, gab Dr. Fletcher zu. „Ich will seinen Organismus so wenig wie möglich belasten.“

Dabei probierte er, die Hand des Silberrückens vom Fuß zu zerren, was nur ein fruchtloses Unterfangen werden konnte. Die Finger ließen sich nicht lösen. Ebensogut hätte man versuchen können, mit bloßen Händen ein Paar Handschellen zu öffnen. Noch war der in die Falle geratene Jake ziemlich ruhig. Er vertraute auf seine Erfahrung im Umgang mit seinen Primaten. 

„Geben Sie ihm das Gegenmittel, Dr. Fletcher“, schlug er vor. „Jetzt.“

„Das ist zu gefährlich, Jake. Kommen Sie, helfen Sie mit!“ forderte der Arzt Perry auf. „Noch schläft er. …


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