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…  Mit der Lampe in der Hand suchte ich nach einer günstigen Stelle, die sich mir an einer der Ecken bot. Die Lampe wies mir auch den Weg zu einem mit Hantelstangen bestückten Ständer, eine davon griff ich mir.  

Zurück an besagter Ecke, stieß ich damit zu, und binnen kurzem gelang es mir, zwei Bretter des Podests so weit zu lösen, daß ich unter den Ring kriechen konnte, Alf stets an meiner Seite. Er versuchte regelrecht mich wegzudrücken, als befürchtete er, seine zu erwartende Belohnung mit mir teilen zu müssen. Hier unten war es wirklich stockfinster. Aber bevor ich meine Lampe in Position gebracht hatte, war Alf bereits fündig geworden. Er hechelte vor einer ausladenden Kiste, die etwa einen Meter im Quadrat maß und eine Höhe von zirka 50 Zentimetern aufwies. Sie war unverschlossen. Alf gebärdete sich wie toll, war kaum von der Kiste zu trennen und stieß mich immer wieder mit der Schnauze weg.

Der Deckel ließ sich leicht öffnen, und wir fanden darin, wonach wir gesucht hatten. Es waren derart viele Päckchen, daß ich sie nur schätzen konnte. Und sie enthielten alle dasselbe. Heroin. Ich entnahm ein einziges, verschloß den Deckel und machte mich auf den Weg zurück in die Freiheit. Die Bretter wurden in ihre ursprüngliche Position gebracht, während Alf permanent an mir emporsprang. Um ein Haar hätte ich die Belohnung für seine glänzende Arbeit vergessen. Schnaufend erhob ich mich, griff in die Tasche und holte den Gummiball heraus. Er schnappte ihn sofort und drängte zu jener Stelle, an der wir das Gebäude betreten hatten. Jetzt in der Halle den Ball einige Male fortzuwerfen, damit ihn Alf apportieren konnte, dafür waren mir Ort und Zeit nicht genehm.      

Das holten wir später auf dem Nachhauseweg nach. Hinterher brachte ich den Hund seinem Besitzer zurück und bedankte mich für dessen Mithilfe. Von dem brisanten Fund erzählte ich ihm nichts.

Jetzt aber war ich im Besitz eines Beweises, der Lopez den Kopf kosten würde. In meinem Geiste spielte sich eine merkwürdige Szene ab: Jener Dealer, den ich vor wenigen Stunden K.O. geschlagen hatte, stritt sich mit Lopez und wollte seine Ware wiederhaben. Er bezichtigte den Venezolaner des Vertragsbruchs und des Diebstahls. Er hätte ihm einen Mann mit Hund auf den Hals geschickt. Daß Lopez mich damit in Verbindung brachte, bezweifelte ich. Zum einen hielt er mich für tot, zum andern hatte der Dealer mich nur im Dunkeln gesehen, bevor bei ihm die ,Lichter‘ ausgingen, konnte mich also nicht beschreiben. …


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