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…  Daher rief ich von draußen die Bullen an, anonym, versteht sich, und verriet ihnen, wen sie im Klärbecken der städtischen Anlage finden würden. Und schon befand ich mich auf dem Weg ein Taxi zu erwischen.

   Am nächsten Tag informierte ich meinen Freund Savas, bat ihn, das Couvert zu öffnen, und die Dinge nahmen ihren Lauf. Die Gymnastikhalle wurde observiert, inspiziert, es wurden mehrere Zentner Drogen gefunden wie Heroin und Kokain. Lopez und seine beiden Handlanger waren aus dem Klärbecken geholt, erst einmal dekontaminiert und aufgrund meines Tips im Anschluß festgenommen worden.  

Bei den vielen Jahrzehnten, die sie hinter Gittern verbringen würden, brauchten sie sich um die Steuerbehörde, die das alles ins Rollen gebracht hatte, keine Sorgen mehr zu machen. Auch glaubte ich nicht, daß der Staat Kalifornien nach ihrer Entlassung noch Forderungen an sie haben würde.

 

Kapitel XI


   Der Anruf erreichte mich gegen zwei Uhr nachts. Er riß mich aus einem Traum, völlig schlaftrunken suchte meine Hand das Telefon, warf es vom Nachttisch zu Boden, und die Suche danach zog sich hin. Es war Vanessa Logan-Broadcast. Was zum Teufel hatte sie um diese Zeit Wichtiges zu fragen? Nahmen die Superreichen jemals Rücksicht auf die Privatsphäre anderer? Ich legte das Telefon für einen Moment beiseite, ging ins Bad, warf mir kaltes Wasser ins Gesicht und kehrte zum Bett zurück. Mrs. Logan-Broadcast war völlig aufgelöst.

„Ein Kerl hat eben hier angerufen und erklärt, er habe meinen Mann Carl in seiner Gewalt. Was soll ich tun?“

Ich rieb mir die Augen, war noch nicht richtig wach. Inmitten dieses merkwürdigen Traumes hatte mich der Anruf erwischt. Mir träumte, ich lief mit dem Schäferhund Steve über eine Wiese und warf einen Golfschläger, den der Hund apportierte. Nach einigen Würfen blieb Steve mit dem Schläger im Maul an der Stelle stehen, wo der Schläger gefallen war. Ich wunderte mich, ging zu ihm hinüber und starrte ihn an. Plötzlich klingelte der Hund. Das war mir neu. Immer lauter wurde das Geräusch, selbst der Hund schien es zu hören. Dann war ich aufgewacht.

„Warum rufen Sie nicht die Polizei?“ wollte ich wissen und verfluchte innerlich die lästige Klientel.

„Keine Polizei, hat der Kerl gesagt. Sonst würde ich Carl nicht mehr lebend wiedersehen.“

„Was wollte er?“ war meine Frage.

Vanessa zögerte kurz, es hörte sich an, als ob sie etwas ablesen wollte.

„Ich soll nach … Mission Bay fahren, wenn ich ihn wiederhaben wollte. …


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