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…  Perry beseitigte die Maurerutensilien, fegte die Reste zusammen. Danach entfernte er jegliche Elektronik, die im Zusammenhang stand mit der Kommunikation zwischen ihm und seinem Kostgänger. Auch die Waage unter dem Hometrainer wurde demontiert.

Der Amateurkidnapper Perry Holmes hatte keine Ahnung, wann sie Truman finden würden und vor allem: Wann er in der Lage war, auf Fragen konkret zu antworten. Denn dann konnte es sich nur noch um Stunden handeln, bis sie ihn im Zoo abholten, das stand für ihn außer Zweifel. Schließlich kannte der Milliardär seinen Namen und seine Arbeitsstelle.

Daher befand sich Perry nach kurzem Schlaf wieder im Kellerverlies, rührte weißen Putz an, um die Wand in den Zustand zu versetzen, den sie innehatte, bevor Truman begann den Maulwurf zu spielen. Auch das ging recht flott vor sich. Anschließend säuberte Perry das gesamte Aufenthaltsgebiet, das von seinem Gefangenen benutzt worden war. Die Kleidungsstücke wurden eingesammelt, Toilettenartikel ebenso wie die Handtücher im Fiesta verstaut, wo Monitor und Gegensprechanlage bereits warteten. Der Fernseher stand wieder in Perrys Wohnbereich.

Ein letzter Blick in die Zelle vermittelte nicht den Eindruck, hier sei in den letzten Monaten jemand eingesperrt gewesen, Perry schloß die Tür nicht ganz. Die Klimaanlage lief auf Hochtouren.

Sein nächster Weg führte ihn in den Zoo. Heute war zwar sein freier Tag, dennoch nahm bei seinem Erscheinen niemand Anstoß, denn die meisten Kollegen wußten nicht, wann der andere jeweils freihatte. Perry brachte alles Geliehene zurück an seinen Platz, offenbar war nichts vermißt worden. Die Kleidung in Größe XXL wanderte zusammen mit den übrigen Toilettenartikeln in den Müll, der wurde am Montag entsorgt. Das paßte.  

Sowohl diese Beseitigung als auch die Restaurierung des Kellers waren lediglich Sicherheitsvorkehrungen; für den Fall, daß etwas unkontrolliert aus dem Ruder laufen sollte.

Auf seinen Wegen suchte Perry an diesem Sonntag beständig nach fremden Personen, sie sich ihm unauffällig zu nähern versuchten, um ihn einzufangen und wegzuschleppen – Gott sei Dank vergeblich.

Nach seiner Heimkehr fiel er erschöpft ins Bett, er schlief durch bis zum nächsten Morgen. Perry hatte seit 24 Stunden nichts gegessen. Nach einem ausgiebigen Frühstück begab er sich zur Arbeit. Um sich verhaften zu lassen.

 

***

 

   Verhaltene Stimmen unterhielten sich. Leise, so als ob sie den Schlafenden nicht wecken wollten. …


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