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…  Das alles aber gab ihm auch keine Sicherheit. Schließlich fügte er sich in sein Schicksal, arbeitete wie zuvor; und wartete.

 

***

 

   Der Anruf erfolgte am Mittwoch in aller Frühe! Erika nahm ihn entgegen. Es war Rodriguez. Treffpunkt war La Paz. Irgendein Motel am Rande eines Parks, ein Papierkorb spielte eine Rolle, und sie sollte die Übergabe tätigen, was sie ein wenig aus der Fassung brachte. Keine Polizei durfte eingeschaltet werden, das übliche eben. Erika ging auf alle Forderungen der ‚Entführer’ ein. Auch auf die enorme Summe.

„Wenn Sie alles befolgen“, schloß der Anrufer mit leichtem Akzent ab, „wird Ihrem Gatten nichts geschehen. Ende!“

Irritiert hielt Erika das Telefon in der Hand und blickte Bob an, sie verstand nicht zu hundert Prozent, was dieser Mann mit dem letzten Satz meinte.

Während des Telefonats saß Felix Dux mit 8 Kameraden in Trumans luxuriösem Wohnbereich und hörte über eine Freisprechanlage mit. Alle waren sie Ex-Soldaten, alle hatten mit Felix gekämpft, und es waren nicht immer kriegerische Auseinandersetzungen gewesen.

Felix hatte sich im Golfkrieg als Pilot und Kampfschwimmer ausgezeichnet und war einmal während eines Einsatzes drei Wochen alleine in der Wüste unterwegs, was ihm eine Belobigung von höchster Stelle einbrachte. Er fackelte nicht lange, war präzise und zuverlässig. Vor ihm zeigte selbst ein Robert Truman Respekt.

„Diese Mexikaner glauben noch immer“, versuchte einer von Felix’ Leuten, Erika die Zusammenhänge ein wenig näher zu bringen, „Ihr Mann sei bei seinen Entführern. Also verplappern Sie sich nicht am Telefon! Fragen Sie nächstes Mal, wie es ihm geht.“

Sie schickte ein Nicken in seine Richtung, stellte keine Fragen.

„Das war kein Mexikaner!“ warf Felix ein. „Der kommt aus Texas. Todsicher!“

Trotz der mexikanischen Färbung, die der Anrufer unterlegte, hatte Felix erkannt, woher er stammte. Auch er war Texaner.

Im Anschluß wurde ein Schlachtplan erarbeitet, der sich vorzugsweise an der Direktive für die Geldübergabe orientieren sollte. Die Trumans packten ein paar Sachen, Dux tätigte einige Anrufe. Die Männer des Ex-Marines saßen ohnehin auf gepackten Koffern.  

Vor dem Anwesen parkten zwei Vans. Der Trupp bestieg zusammen mit den Trumans die Kleintransporter, und ab ging die Fahrt nach North Island, im Westen San Diegos gelegen, wo sich ein Marineflughafen befand. Dort wartete eine vollgetankte Cessna Citation Sovereign auf die Ankömmlinge, Trumans Privatjet. …


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