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…  Fletcher“, gab Perry zögernd zu bedenken, „dann erinnern Sie sich daran, daß, was man schwarz auf weiß liest, man wohl getrost nach Hause tragen kann. Es deshalb aber nicht stimmen muß.“

Das war Fletcher nicht neu. Danach bedankte sich Perry nochmals für die kollegiale Hilfe, die ihm der Veterinär während der Vernehmung der Beamten des Departments hatte angedeihen lassen, denn nach Fletchers Meinung hatte sich keiner so verdächtig gemacht wie ausgerechnet Perry Holmes persönlich.

Nach Ansicht des Arztes enthielt diese Danksagung etwas von einem Abschied. Als ob Perry beabsichtigte, einen längeren Urlaub anzutreten, dessen Ende im Dunkel lag. Ganz so falsch lag Dr. Fletcher auch diesmal nicht.

„Ist wirklich alles in Ordnung, Perry“, fragte der väterliche Freund und Kollege.

Wieder sog Perry hörbar Luft in seine Lungen, bevor er antwortete.

„Nein, Dr. Fletcher, nichts ist in Ordnung. Leider.“

Mehr wollte er zu dem Thema nicht preisgeben. Denn dessen Ausgang war für ihn ebenso ungewiß wie für alle anderen Beteiligten auch. 

Und Trumans Drohungen kehrten in sein Gedächtnis zurück. Beinahe konnte Perry den Beton an seinen Füßen fühlen. Selbst die Atemnot beim Ertrinken. Aber da mußte er durch. Alleine.

 

   Abends offenbarte er sich Nellie, die konnte ihre Bestürzung kaum beschreiben. Sie saßen in seinem Ford Fiesta auf dem Parkplatz vor dem Zoo.

„Du warst das?“ Eine gewisse Atemlosigkeit folgte, bevor sie anfügte: „Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, ich hätte etwas geahnt.“ Nachdenklich schaute sie durch die sich langsam beschlagende Frontscheibe. „Es war der fette Kerl in Oceanside, nicht? Der am Nebentisch? Das war dieser Truman!“

Und mit einemmal vervollständigte sich ein Puzzle in ihrem Kopf, das von den Beamten des Police Departments dort installiert worden war. Die Spritze in Oceanside, das Blasrohr, das Medikament, alles, was in Zusammenhang gebracht werden konnte mit dieser ominösen Entführungsgeschichte.

Perry nickte und bat sie, ihm zu vertrauen. Das tat sie, dennoch sorgte sie sich um den Freund. Ein wenig enttäuscht zeigte sie sich über den Umstand, daß er mehr als zwei Monate lang dieses Geheimnis für sich behalten hatte, was allerdings angesichts der Brisanz der Sache nicht verwunderlich war. 

„Warum hast du mit mir nicht darüber gesprochen, Perry? Vertraust du mir nicht?“

Er dachte nur eine Sekunde nach.

„Natürlich vertraue ich dir. …


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