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…  Die Gruppe bestieg die Maschine, bekam die Freigabe und war in der Luft, nachdem weniger als zwei Stunden vergangen waren seit Rodriguez‘ Anruf.

Ihr Ziel lautete Santa Anita, im Süden der Kalifornischen Halbinsel, dort existierte ein Flugplatz, der die für eine Sovereign notwendige Landebahn aufwies. Direkt nach La Paz zu fliegen schied aus, weil sie damit rechneten, von den Erpressern beobachtet zu werden. Sollte Mrs. Truman in Begleitung einer zehnköpfigen Mannschaft anreisen, wäre das Unternehmen von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Mit an Bord befanden sich einige unverzichtbare Dinge, Gewehre, Handfeuerwaffen, Munition, Nachtgläser, Telefone, zwei Laptops. Und zwei gefüllte Lederkoffer.  

Die Flugzeit betrug eineinhalb Stunden. Man machte es sich so bequem wie möglich in diesem neunsitzigen Jet - weil sich außer den beiden Piloten elf Personen an Bord befanden. Aber das verursachte keine Probleme.

 

   In Santa Anita standen auf dem Vorfeld vier Wagen für die Truppe bereit. Ein roter Nissan Maxima, mit dem Erika Truman zur Übergabe fahren sollte, und der ob seiner auffallenden Farbe nicht so leicht aus den Augen zu verlieren war, sowie drei weitere Nissan Murano V-6 unterschiedlicher Couleur, die jeweils 5 Personen Platz boten, notfalls auch sieben. Der Privat-Jet flog weiter nach Norden, nach La Paz, wo er die Reisenden in wenigen Tagen wieder an Bord nehmen sollte.

Gegen Zahlung eines geringen Obolus erübrigten sich die Zollformalitäten in Santa Anita. Es ist so angenehm, dachte der Milliardär wiederholt, wenn man Beziehungen hat und diese zu nutzen weiß.

Die Trumans mit ihrer kleinen Kampftruppe vergeudeten keine Minute, verstauten ihr Gepäck, alle Utensilien, stiegen ein und begaben sich auf die 200 km lange Strecke nach La Paz. Mehr als 4 Stunden fuhren sie über staubige Landstraßen nach Norden, machten einmal in La Vinatería Rast, um eine Kleinigkeit zu essen.

Gegen Abend trafen sie am Zielort ein, der Küstenstadt am Golf von Kalifornien. Im Norden, außerhalb der Stadtgrenze, in unmittelbarer Nähe eines kleinen Privathafens, waren vier Bungalows für sie reserviert. Einen bezog Truman nebst Gattin, die anderen drei standen Felix und seinen acht Mannen zur Verfügung. Platz war reichlich vorhanden.

Aufgrund ihres umfangreichen Equipments hatte der Waffenhändler die private Atmosphäre dieser Örtlichkeiten einem großen Hotel vorgezogen. Hier standen Garagen für sie bereit, die Gegend war übersichtlich, das Meer lag nur 200 Schritte entfernt, niemand achtete hier auf den Nachbarn, in wenigen Minuten war man in der Stadt. …


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