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… soll ich denn als nächstes tun?“ fragte sie den Anrufer.

„Zeigen Sie mir das Geld!“ forderte die Stimme sie auf.

„Das liegt im Kofferraum“, war die Antwort.

„Dann zeigen Sie es mir!“

Beinahe geschrien hatte dieser Kerl, was Erika veranlaßte auszusteigen und den Kofferraumdeckel anzuheben. Den vorderen Koffer öffnete sie ebenfalls. Dann stellte Sie sich daneben und lauschte in die Muschel. Dabei suchten ihre Blicke die nähere Umgebung ab.

Begierig richtete Gary das Fernglas auf den Nissan, sah den offenen Behälter, dessen Inhalt er aufgrund der Entfernung nur erahnen konnte, und zeigte sich rundum zufrieden.

„Sie können in ihr Hotel fahren. Morgen hören Sie wieder von mir. Ende.“

Schwer war ihm das gefallen mit den Millionen vor Augen. Über die Maßen schwer. Dennoch unterbrach er die Verbindung. Das Glas hielt er weiter auf die Halbinsel und den roten PKW gerichtet. Der stand noch eine Weile unbeweglich bei den flachen Häusern, fuhr schließlich los und verließ die Halbinsel auf dem gleichen Weg, den er gekommen war.

Von seinem erhöhten Ausguck ließ Gary Wilson noch einmal den Blick über die Küste hinter der Siedlung schweifen, konnte nichts Verdächtiges ausmachen und fuhr zusammen mit Susan in die Pension zurück.

   Auf dem Boot war man zufrieden. Das Fernrohr mit seiner über hundertfachen Vergrößerung hatte seinen Zweck erfüllt und den Männern mehr als deutlich die beiden Gestalten auf der Anhöhe drüben auf dem Festland offenbart. Ein Mann mit Telefon, eine Frau und ein Mustang in einer entfernt an gelb erinnernden Farbe, der Beschreibung nach die Gesuchten aus dem Yachthafen! Bisher hatten sie also zwei der Erpresser entdeckt, wie viele würden noch folgen?

Als Felix mit seinem Begleiter naßgeschwitzt zum Strand zurückkehrte, sie ins Boot stiegen und der Anker gelichtet wurde, waren alle Beteiligten bereits informiert. Das zumindest hatte Erika richtig gemacht.

Der Trupp kehrte mit zwei Geländewagen zu den Bungalows zurück, man besprach die Lage, das gecharterte Boot blieb in ihrem Besitz. Truman verstand nicht so recht, was die Erpresser bezweckten. Außerdem fehlte Erika noch, zusammen mit ihren Bewachern. Hat sich wahrscheinlich verfahren, dachte Felix, das dumme Ding.

„Wir können an sich kaum eine Vorbereitung treffen“, hub Felix an, „weil wir ihre nächsten Schritte nicht kennen. Es ist klar, daß sie uns, respektive Mrs. Truman, mürbe machen wollen. So lange, bis sie geradezu nach der Geldübergabe lechzt. …


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