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… . Keine Sorge. Einer ist noch immer K.O. Der, den du schwimmen geschickt hast. Er trägt den Fuß in Gips. Der ist richtig K.O.“

Ich legte die Pistole des Dicken auf den Sitz, stieg aus dem Wagen und beugte mich zu ihm.

„Ein richtiger K.O.“, flüsterte ich Rocco ins Ohr, „ist, wenn du nach dem Boxkampf minutenlang besinnungslos am Ringboden liegst, aufwachst und fragst: ‚In welcher Runde habe ich gewonnen?‘  Deine beiden Leute findest du in dieser Richtung.“

Damit deutete ich auf die Stelle im Wäldchen, wo der Fettwanst mit Bino den Baum umarmte, schlug die Tür des Jeeps zu und verschwand dorthin, wo mein Toyota stand.

 

***

 

   Es war Abend. Seit einer Stunde saß ich in meinem Wagen im Sausalito Boulevard und beobachtete im Rückspiegel das Anwesen der Broadcasts. Von Imelda hatte ich erfahren, wann ihre Stiefmutter auszugehen gedachte. Daß ich bereits wußte, wo sich ihr Stiefbruder Brad Logan befand, hatte ich ihr nicht erzählt; zuerst mußte ich mich von der Richtigkeit der Information überzeugen. Verschwiegen hatte ich ihr auch, daß Rocco mir ein Couvert, gefüllt mit 50 000.- Dollar, ins Büro bringen ließ. Es waren keine Blüten, ich war ganz überrascht. Der alte Broadcast ließ sich den Spaß allerhand kosten. Ehrgeiz ist zuweilen ein kostspieliges Stimulans, und Ehrgeiz und Eitelkeit gehen oftmals Hand in Hand. Aber in dieser Sache war das letzte Wort noch nicht gesprochen, dessen war ich mir sicher.  

   Das Tor des Anwesens öffnete sich, heraus fuhr ein weißer Mercedes Sportwagen, am Steuer Mrs. Logan-Broadcast. Ich versank hinter dem Lenkrad in meinem Sitz, bis sie mich passiert hatte, startete den Wagen und folgte der attraktiven Frau. Wir überquerten die Golden Gate, Mrs. Logan verließ den Highway 101 und steuerte die Nordküste der Stadt an. Dort bog sie nach einigen Minuten in einen Parkplatz ein, wo sie den Mercedes abstellte. Die schwarzhaarige Dame verließ den Wagen, begab sich in ein Fischlokal, ohne sich umzudrehen.

Mein Toyota blieb auf der Straße stehen. Und jetzt begann wieder einmal der langwierige Teil meines Berufes: Warten. Diese Art der Überwachung macht über 50 % der Arbeit eines Detektivs aus, und ich mochte sie nicht sonderlich. Obwohl sie für die Miete sorgte. Und einiges andere. Aber stundenlang hinter einem Lenkrad zu verbringen und ein Ziel anzustarren, war meine Passion nicht. Dennoch bereitete ich mich auf eine längere Periode vor.

Mein heutiges Objekt hatte sich ans Fenster gesetzt, genoß offenbar den Blick auf die San Francisco Bay, denn Mrs. …


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