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… 

Nun gab es für Perry Holmes zwei Möglichkeiten. Entweder er stellte sich dem San Diego Police Department, legte ein Geständnis ab und ließ sich festnehmen, dann war er in Sicherheit. Es ging zwar schlimm zu in den Gefängnissen des Staates Kalifornien, das war aber immer noch besser als tot zu sein. Denn daß es dieser Milliardär bei Streicheleinheiten belassen würde, schloß Ewen Fletcher kategorisch aus. Nach dem, war er erdulden mußte. Ob sich die Justiz allerdings Perry annehmen würde, war mehr als fraglich. Denn ohne Anzeige konnte sie gar nicht handeln. So jedenfalls hatte es Ltd. Holyfield formuliert.

Die andere Möglichkeit war die, daß man versuchte Perry zu verbergen. Nach dessen eigenen Angaben hatte sein Opfer ihn nie gesehen, was ein Auffinden seiner Person im Zoo nicht leichtmachen dürfte.

In der Folge unternahm Dr. Fletcher im Tierpark mehrere Spaziergänge. Er lief durch die Reviere, redete mit den Mitarbeitern und bat diese, alle Fragen, die von Fremden bezüglich Perry Holmes an sie gestellt wurden, sofort ihm zu melden. Darüber hinaus sollten Perrys Kollegen keine Auskunft erteilen über dessen jeweiligen Aufenthalt. Im Gegenteil. Sie sollten alle Anfragenden in die Irre leiten, indem sie immer auf das angrenzende Revier verwiesen! Das war einfach, keiner konnte das vergessen und - es wurde ständig geübt. Seither fragten die Mitarbeiter einander bei Begegnungen anfangs stets nach Perry. ‚Der arbeitet im nächsten Revier’ lautete die immer gleiche Antwort, was bei den Kolleginnen und Kollegen für Heiterkeit sorgte. Den Grund für ihre Notlügen erfuhren sie nicht. Noch nicht.  

Auch die Direktion wurde davon in Kenntnis gesetzt, und man akzeptierte die Bitte des Arztes. Mit Verwunderung zwar, aber man akzeptierte. Folglich war Perry hier im Zoo von San Diego fürs erste einigermaßen sicher. Solange er sich nicht selbst verriet.

 

***

 

   Robert Truman mußte dringend nach Los Angeles, er hatte einen wichtigen Termin, es ging um ein Millionengeschäft mit Saudi Arabien. Vor der Garagenausfahrt jedoch stand ein Mann und beobachtete das Anwesen. Er verbarg sich nicht, zeigte sich ganz offen, seine Absicht jedoch war nicht zu erkennen.

„Was wollen Sie hier?“ herrschte Truman ihn durch das heruntergelassene Seitenfenster des Bentleys an.

Der Mann schaute ihm ins Gesicht, griff in die Tasche und zog einen Gegenstand hervor. Er klappte ihn auf und hielt ihn dem Milliardär vor die Nase. …


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