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…  Es war alles vorhanden, Gel, Shampoo, Handtücher. Im Anschluß zog er sich ein paar Sachen von jenen Klamotten an, die er in der Kommode gesehen hatte, und bettete sich auf die Liege. Er war völlig entkräftet und schwitzte noch eine Stunde nach. Das starrsinnige Fernsehgerät hatte sich wieder zum Schweigen entschlossen.

 

***

 

   Heute, während der Arbeit im Terrarium, hatte sie sich von hinten angeschlichen, ihm die Augen zugehalten und ihn raten lassen, wer es wohl sei. Natürlich wußte Perry gleich, daß die Person niemand anderes war als Nellie, zudem inhalierte er ihr frisches Parfüm. Über eine Viertelstunde hatten die beiden geplaudert, und sie war ihm beim Füttern ein wenig zur Hand gegangen. Wo nahm sie nur die Zeit her? Wie Schulkinder hatten sie sich amüsiert. Nellie war ein bißchen verliebt, und auch Perry verspürte dieses gewisse Kribbeln, das ihn in Verwirrung stürzte. 

Schließlich hatte er es gewagt und sie zu sich nach Hause eingeladen, und Nellie akzeptierte sofort. Sie mußten sich nur noch einigen, wann das ganze stattfinden sollte. Perry hatte ihr versprochen, etwas Exquisites zu kochen, und sie würde ihren Hund mitbringen. Im Anschluß könnten sie zum Lake Murray pilgern, der quasi hinter seinem Haus lag, der Hund würde ein Bad nehmen, und wenn niemand in der Nähe war, könnten sie beide vielleicht auch einen Sprung ins kühle Naß wagen …

Nellie besaß eine phantastische Figur. Sie mußte irgendwann einmal intensiv Aerobic betrieben haben. Bei der Einweihung des neuen Krokodilbeckens hatte er sie beobachtet, als die Belegschaft sich versammelte und manche von ihnen just an jener Stelle ein Bad riskierten, die tags darauf von Panzerechsen in Besitz genommen worden war. Nellie war die einzige, die seine Blicke gefangennahm - und nicht nur seine - in ihrem blaugrünen Badeanzug, der sich kaum von der Farbe des Beckens abhob. Seit der Zeit dachte er noch häufiger an sie.

Zunächst aber galt es, die Angelegenheiten im eigenen Heim zu ordnen! Sollte sich sein Gast weiterhin so renitent zeigen, bestand durchaus die Möglichkeit einer vorzeitigen Freilassung. Das wollte Perry jedoch verhindern, denn das würde das Experiment gefährden. Ein Experiment, dessen Ende ebensowenig absehbar war wie seine Folgen.

In der Frühe, bevor er das Haus verlassen hatte und einen Blick ins dunkle Zimmer werfen konnte, schlief sein Kostgänger noch. Ob er etwas gegessen hatte, entzog sich Perrys Kenntnis. …


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