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…  Essen jedoch mußte er. Denn von seinen tierischen Pfleglingen wußte Perry Holmes, sobald sie aßen, bedeutete das eine Form der Eingewöhnung. Verweigerten sie die Nahrung, wurden sie zu Problemfällen. Diesen dicken Menschen einer Zwangsernährung zu unterziehen, wollte er sich nicht einmal vorstellen. Obwohl der durchaus einige Zeit ohne Nahrung verkraften dürfte, ohne gleich vom Fleisch zu fallen.

Auch für den heutigen Tag hatte Perry wieder eine kulinarische Überraschungstüte vorbereitet, bestehend aus rein pflanzlicher Kost. Ein Säugetier, das nur dalag und schlief, benötigte nicht viele Kalorien. Und wie der Tierpfleger im Laufe seiner jahrelangen Arbeit gelernt hatte, reichte eine Mahlzeit pro Tag allemal. Wenn man sie sich gut einteilte, gab es den ganzen Tag über etwas zu naschen. Es war kaum anders als bei den Menschenaffen.

   Jetzt saß Perry hinterm Steuer seines Ford Fiesta und bog in den Elaine Way ein, vor dem Anwesen schien alles ruhig. Seit Truman dort im Keller festsaß, überkam Perry bei seiner Heimkehr bisher ein Empfinden, als griffe ihn eine eisige Hand beim Genick und drehte seinen Kopf nach allen Seiten. Mit Gewalt mußte er sich darauf konzentrieren, nicht pausenlos in der Gegend einher zu starren. Er wohnte hier seit Jahrzehnten, hatte das Haus seiner Eltern übernommen, kannte hier jeden Stein. Und man kannte ihn! Es gab keine Veranlassung, so zu tun, als sähe er das alles hier zum ersten Mal. Immer wieder hörte er sich sagen: Bleib ruhig, Unruhe macht verdächtig. Ob es viel half, wußte er nicht.

Der Fiesta kannte den Weg schon alleine, hielt vor dem Haus, Perry verschwand mit der Tüte in der Eingangstür. Ein klein wenig ruhiger war er heute, ruhiger als gestern; der gefährliche Turnierbesen blieb an seinem Platz. Sein erster Weg führte ihn die Wendeltreppe hinunter zu seinem Besucher.

 

  Von der Fernsehattacke leidlich erholt, war Truman im Zimmer umhergewandert, auf der Suche nach einem Ausweg aus diesem Verlies. Er hatte nicht vor, sein restliches Leben hier unten zu verbringen und prüfte die Gegebenheiten, das Mauerwerk, den Lüftungsschacht, alles, was eine Verbindung zur Außenwelt versprach. Selbst den Toilettenabfluß hatte er in Betracht gezogen, den Gedanken aber in Anbetracht seiner Figur wieder verworfen.

Der helle Fleck am hinteren Ende an der Wand hatte seine Aufmerksamkeit erregt, er kniete sich auf den Boden und seine Finger strichen über den Putz. Der war weich, ließ sich mit den Nägeln lösen und rieselte zu Boden. …


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